Wahlberechtigung im Bund ab 16 Jahren? Dieses Ziel verfolgt das links-grüne politische Spektrum in Deutschland seit Jahren. Was auf Landesebene schon längst beschlossen ist, soll nach den Wünschen von SPD und B`90/DIE GRÜNEN am liebsten eher als später auch für Wahlen zum deutschen Bundestag Realität werden. Hat man doch schon viel getan, um die älteren Kinder und Jugendlichen auf die links-grüne Ideologieschiene zu setzen. Mit „Fridays For Future“, Antirassismus-Kampagnen und so mancher Aktion sowie gezielten Projekttagen in Schulen, soll der zukünftige Wähler erzogen werden. Stets war es in der Geschichte leicht, die Jugend für sich zu gewinnen; bisweilen zu missbrauchen. Jugend ist begeisterungsfähig und das ist gut so. Gefährlich wird diese Erziehung zum politischen Denken und Handeln aber, wenn sie einseitig in eine einzige politische Richtung hinein betrieben wird. Auch hier bietet gerade die deutsche Geschichte fatale Beispiele.

Zurück zur Wahlberechtigung mit „16“. Weil diese per Gesetz derzeit noch nicht möglich ist, versucht man es anders. Eine „U-18-Wahl“ als Testkampagne soll die Jugendlichen für die Politik begeistern und an die Demokratie durch Wahlen  heran führen. Diese an sich gute Idee, hat aber einen entscheidenden Haken, denn nun wird offensichtlich, welches konkrete politische Ziel hinter dieser „Wahl“ steht.

Mit erkennbarer Enttäuschung stellte am 18.September 2021, 18.00 Uhr (online), die Märkische Oderzeitung in einem Artikel fest:

„U18-Wahl:  AfD siegt bei der Jugend in Eisenhüttenstadt – Sozialarbeiter sind schockiert“

Wie der Autor des Artikels mitteilt, wurden 298 Stimmzettel gezählt.

„…fünf davon waren ungültig. Klar vorn lag die AfD mit knapp 27 Prozent (79 Stimmen), gefolgt von der SPD mit 17,4 Prozent (51) der CDU (39). Linke und Grüne landeten mit je 6,8 Prozent (je 20 Stimmen) auf den Plätzen sechs und sieben hinter der FDP (7,85 Prozent, 23) und der Tierschutzpartei (8,5 Prozent, 25).“

Hier ein weiteres Zitat aus der MOZ:

„Als Initiative politischer Bildung bietet U18 Platz dafür, dass Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sich selbstbestimmt und selbstbewusst politisch ausdrücken. Es soll kein Wissen abgefragt werden. Vielmehr ist die Zeit vor Wahlen spannend, die eigene Meinung, Zukunftsvisionen und die eigenen Fragen zu entdecken – und damit eine eigene Wahl zu organisieren…, die vom Deutschen Bundesjugendring koordiniert wurde.“

Zur Rechtfertigung dieses von den Veranstaltern offenbar unerwarteten „Wahlergebnisses“ diente die Aussage, dass einige Schüler „zum Spaß für die AfD“ gestimmt hätten ?

Das scheint aber eine unkluge Feststellung zu sein, denn der Wahlkreis Oder-Spree bzw. Wahlkreis 63 für die wahlberechtigten Bürger ab 18 Jahren widerspiegelt, dass nach „Prognose“ per 18.September 2021 „…die SPD  mit 20,7 Prozent knapp vor der AfD, die bislang 20,5 Prozent der Stimmen ( liegt ) auf sich vereint. Die CDU würde auf 13,1 Prozent kommen, …“ ( wieder Zitat MOZ ).

Zur U-18-Wahl als Kommentar lieferte eine Frau Franzi Röstl ihre ganz eigene Erklärung in der MOZ:

„Die Ernsthaftigkeit fehle da,.. Es ist erschreckend, da müssen wir etwas machen“, betont sie…“  Frage an Frau Röstl:

Müssten Sie auch „etwas machen“, wenn die Schüler überwältigend für die GRÜNEN gestimmt hätten? Oder wäre Ihre Welt dann in Ordnung?