Udo Jürgens

Die Umerziehung hat jetzt auch Udo Jürgens erreicht. Liebhaber der klassischen Schlagermusik mussten bei der Giovanni-Zarrella-Show am Samstag zweimal hinhören, als der Moderator zusammen mit Schlager-Star Roland Kaiser (70) den Klassiker von Udo Jürgens (†80) „Aber bitte mit Sahne“ anstimmte. Irgendetwas schien ungewohnt! Im Original-Hit von 1971 sang Udo Jürgens noch Folgendes: „Sie pusten und prusten, fast geht nichts mehr rein. Nur ein Mohrenkopf höchstens, denn Ordnung muss sein.“ Für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist das augenscheinlich zu rassistisch. In der vom ZDF abgewandelten Version sangen Giovanni Zarrella und Roland Kaiser anstelle von Mohrenkopf nämlich Schokokuss. Tja, das lese ich so.

Udo Jürgens, den meine Oma so gerne hörte, begleitete meine Kindheit. „Griechischer Wein“ habe ich erst später verstanden. Aber Griechenland als Reiseland musste sein, und es ist wunderschön: Athen, Olympia, Sparta. Muss ich also fortan in einem Staat leben, wo ich nicht mehr gerne Deutsche und Brandenburgerin sein darf? Das sind so Gedanken. Ist die deutsche Hauskatze schon rechts? Sie fängt Mäuse. Sie isst also Fleisch und sie atmet. CO2. Ach herrje!

Und der Hund?  Der ist groß – noch schlimmer! Und jetzt belegen wir als Familie noch Wohnraum. Jetzt reicht es aber! Ich sollte mich schämen. Das brauchen doch die Flüchtlinge. Und CO2 und Chlorophyll haben auch nichts miteinander zu tun. So als Grundlage zum Pflanzenwachstum. Ich las doch wirklich, es gibt gutes und schlechtes CO2. Wirklich! Gase haben jetzt Charaktereigenschaften! Wir holzen noch mehr Wald für Windkraftanlagen und Solarparks ab. Wohnraum brauchen nur Flüchtlinge. Da können nun ältere Menschen aus Seniorenwohnheimen schon mal ausziehen. Dass ich das nicht in Ordnung finde, liegt an mir? Ich bin falsch? Ich liebe meinen Mann, die Hunde, die Katzen, die Familie, und ich danke Gott für unsere Freunde! Und irgendwie will mir auch nicht in den Sinn, warum ich alle paar Jahre ein neues Elektroauto brauche. Wenn ein 13 Jahre altes, gepflegtes Auto fährt. Batterien, Kinderarbeit? Und ich bezweifle auch, dass nach Habecks neuen Plänen ein Jeder seine neue Heizung aus der Portokasse zahlt. Diese UNSERE Heimat gehört nicht nur den „Guten“.

Sie gehört auch euch und mir. Lassen wir die Kirche im Dorf und sorgen wir dafür, dass der rote Adler nicht vom Windrad erschlagen wird.

Kathi Muxel, AfD-Landtagsabgeordnete aus Oder-Spree