Upahl

Der Asylbewerber Ibrahim A., der seit 2014 mit unbefristeter Duldung in Deutschland lebt und nach eigenen Angaben aus Gaza stammt, tötete in einem Regionalzug in Brokstedt brutal zwei Menschen mit einem Messer, weitere verletzte er zum Teil schwer. Für Politik und Medien sind die Morde in Ludwigshafen, Illerkirchberg und vor kurzem in Brokstedt nur drei weitere ungemütliche Fälle von vielen. Tatsächlich kommt es in Deutschland im Schnitt mittlerweile täglich zu über 50 Messerattacken, hunderte Todesfälle waren seit Beginn der Flüchtlingskrise 2015 zu verzeichnen. Allerdings ist das Ausbleiben jeglicher Empörung unerträglich geworden.

Laut eines Medienberichtes gab es einen schweren Übermittlungsfehler von Adressdaten des Messermannes von Brokstedt. Behörden wollten Ibrahim A. aufgrund seiner Straftaten den subsidiären Schutztitel entziehen. Sie konnten den Gewalttäter aber nicht zur Anhörung im Rahmen des Verfahrens zum Entzug seines Schutztitels vorladen – weil die Vorladungen nicht zugestellt werden konnten. Das Behördenversagen im Fall Ibrahim A. zeigt, wie nachlässig und offenbar gleichgültig offizielle Stellen mit dem Leben Unschuldiger spielen, weil sie straffällig gewordenen Asylanten keine Vorladungen zustellen können. Es spielt offensichtlich keine Rolle, welchen Status illegale oder anerkannte Migranten hier in Deutschland besitzen oder ob sie vorbestraft und gemeingefährlich sind – abgeschoben werden sie in den allermeisten Fällen sowieso nicht. Denn knapp 300.000 Menschen in Deutschland sind ausreisepflichtig – das entspricht drei Mal der Einwohnerzahl einer Großstadt wie Cottbus.

Die gegenwärtige Migrationskrise nimmt dramatische Ausmaße an, die sogar 2015 in den Schatten stellen. Seit einigen Tagen nun gerät ein kleines Dorf im Nordwesten von Mecklenburg-Vorpommern in die bundesweiten Schlagzeilen: Upahl. In dem 500-Seelen-Ort soll eine Containersiedlung für 500 – meist aus Afghanistan und dem Irak stammenden – Männern errichtet werden. Zurecht formt sich Widerstand der Einwohner vor Ort. Auf den Demos halten sie selbstgebastelte Pappschilder in die Höhe, auf denen „Wir sind kein Frischfleisch“ oder „Wir haben Angst“ steht. Ein Familienvater aus dem Ort erklärt: „Wir hatten eine Bürgerversammlung. Die Frauen sitzen dort und weinen. Sie haben Angst.“ Und er sagt weiter: „Wie soll ich meiner Tochter die Angst nehmen, wenn ich selbst Angst habe?“

Bereits jetzt spüren wir alle die Auswirkungen des Flüchtlingsstroms nicht mehr nur in einem veränderten Straßenbild in der Fußgängerzone oder am Bahnhof. Wir spüren es in Form von steigender Wohnungsnot und Kriminalität. Deswegen fordern wir als AfD nicht nur effektivere Grenzkontrollen, um den Zustrom zu begrenzen, sondern die Abschiebung aller illegal Eingereisten aus Deutschland. Denn: Abschieben rettet Menschenleben!