Das mit 18 Millionen Menschen einwohnerstärkste deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen, Illegale nicht mitgezählt, hat am 15. Mai 2022 seinen Landtag neu gewählt.

Das Ergebnis sollte uns alle warnen!

Dass sich die CDU mit 35,7% bei leichtem Zugewinn von 2,76% der Wählerstimmen behaupten konnte, war nicht unbedingt vorhersehbar, aber dass die SPD eine Ur-Kraft im ehemaligen Industriearbeiterland 4,5% Verluste zu verzeichnen hatte, ist bezeichnend. Eine FDP, die ohnehin seit Jahrzehnten inhaltlich und programmatisch im Grunde für Deutschland nichts zu bieten hat, verlor mehr als die Hälfte der Stimmen gegenüber der vormaligen Landtags–Wahl; offenbar verdient!

Das „Wunder“ der Grünen, die ihre Stimmenanteile auf 18,2% mehr als verdoppeln konnten, ist ein Verlust für unser gesamtes Deutschland! Dank der mehr oder weniger offen zur Schau gestellten Unterstützung durch die Medien in Wort und Schrift und dem ständigen Schaulaufen einer Frau Baerbock und eines Herrn Habeck auf Tagesschau und Co. werden den Grünen in Scharen unbedarfte Wähler in die Arme getrieben – vor allem in den alten Bundesländern, wo die Menschen dieses feine Gespür für das Lügengebäude einer entrückten Führungselite im Gegensatz zu den historisch vorgeprägten Ostdeutschen nicht haben. Anders kann das nicht mehr erklärt werden. Aber diese Blendwand wird wie ein Kartenhaus einstürzen, wenn alle Versprechen gebrochen und alle Lügen auf eine bessere Zukunft an der Realität des täglichen Lebens zerschellen.

Ein Bündnis der CDU und den Grünen in Nordrhein-Westfalen ist durchaus wahrscheinlich, denn inhaltlich stehen sich diese zwei Parteien sowieso sehr nahe; sie regieren in anderen Bundesländern ebenfalls bereits gemeinsam. Ein CDU-Vorsitzender Friedrich Merz, der unlängst sinngemäß erklärte, dass man den Deutschen sagen müsse, dass „der Höhepunkt unseres Wohlstandes vorbei“ wäre, passt zu den gepredigten Verzichtsorgien der Partei der Weltenretter, denen die Alltagssorgen der Menschen ohnehin völlig egal sind. Denn sie beweisen ja in persona, dass man es in diesem Land auch ohne einen gültigen Berufs- oder anerkannten Studienabschluss locker zu einem ansehnlichen Monatseinkommen bringen kann, solange „die Haltung“ stimmt! Wozu praxisorientiert arbeiten und lebensnahe Politik machen, wenn es auch so gut geht.

Nur hat die Sache einen entscheidenden Haken: Wenn der bisherige Wohlstand verfrühstückt, die letzte Rohstoffquelle versiegt ist, die deutsche Wirtschaft endgültig ruiniert ist und noch mehr Menschen auf Sozialhilfe oder freiwillige Lebensmittelspenden angewiesen sind, wird es hier ungemütlich. Auch die Wohltaten mit unkontrollierter Zuwanderung und deren Bedürfnisbefriedigung werden dieses Land in ein Chaos stürzen.

Im Ukraine-Krieg setzen vor allem die Grünen „auf Sieg“. Wer die Geschichte kennt, sollte wissen, dass nur an „Sieg“ zu glauben, ins Elend stürzt.

Was die Alternative für Deutschland bei der Wahl in Nordrhein-Westfalen angeht, ist der Verbleib im Düsseldorfer Landtag mit 5,4% der Wählerstimmen bei einem Minus von 1,94% ein Rückschlag. Es kommt weiterhin viel Arbeit auf uns als Partei zu. Soviel steht fest! Aber politische Arbeit ist kein Sprint, sondern ein Marathon und es gibt zugleich Fakten, die Mut machen: Die Wahlbeteiligung lag mit etwas über 55% historisch niedrig, was zeigt, dass die Hälfte der Menschen alles andere als zufrieden mit dieser Politik ist. Diese Menschen muss die AfD erreichen! Zudem holte die AfD ihre besten Ergebnisse im Ruhrgebiet – hier vor allem in Gelsenkirchen und Recklinghausen. Das unterstreicht unsere gute Position bei den Arbeitern, bei den Malochern und Kohlekumpeln, die erkennen, dass das grün-linke Weltbild zu Massenverelendung und Migrantenschwemme führt. Den Menschen zwischen Rheinland und Westfalen lässt sich im für diese Region typischen Dialekt daher nur zu wünschen: „Hör ma, et es noch imma jut jejange!“