Tag der deutschen Einheit

Erst wenige Tage ist es her, da hatte ein großer Anbieter auf seinem Online-Portal, der seinen Namen mit der Farbe magenta verbindet, ein Foto auf der Titelseite, die viele Menschen auf einer Kundgebung oder Demonstration mit einem Transparent zeigte. Die Losung war in etwa:

„Für diesen Scheiß sind wir `89 nicht auf die Straße gegangen“. Offenbar handelte es sich um eine klare Ansage an die jetzige Regierung und ihre Unterstützer. Eine Ansage, die nur aus dem Osten Deutschlands, der ehemalige DDR, herkommen kann. Als man dann am 02.10.2022 nochmals nach diesem Foto fahndete, war es zumindest nicht mehr auf Seite 1 auffindbar, um Genaueres erfahren zu können. Warum, wo, was, jetzt so, ist die Frage?

Nein, wir haben nicht mehr eine DDR und das ist auch gut so. Nein, es handelt sich heute nicht um eine „DDR 2.0“, denn dazu gehörten einfach andere Umstände. Wenn viele ehemalige Ossis – was für ein Wort eigentlich – dennoch an die Wiederholung der Geschichte glauben, dann deshalb, weil Methoden und Ideologien sich ähneln. Gemeinsam erleben wir, wie aus einer Marktwirtschaft, die Angebot und Nachfrage einerseits und einer Leistungsgesellschaft andererseits eine ideologieorientierte Planwirtwirtschaft wird.

Lücken in Regalen, die Verzichtspredigten von Spitzenpolitikern und Parteien alten Zuschnitts an die Bürger bezüglich ihres gewohnten Lebensstils erinnern wohl an die ehemaligen DDR. Aber: Heute sind es nicht die in Aussicht gestellten Hoffnungen auf ein besseres Leben in der Zukunft durch die Umsetzung des Marxismus-Leninismus, sondern ein weit raffinierteres Konstrukt. Immer mehr wird dem aufmerksamen Bürger klar, dass „die Rettung des Welt-Klimas“ nichts anderes als jenes moderne Trojanische Pferd der Neuzeit ist, das zur Unterdrückung des freien Willens der Bürger dient, in dem es sich als Begrenzer persönlicher Freiheiten entpuppt. Das als große Transformation aufgezwungene Vorhaben mit schrittweiser Abschaffung von Autos mit Verbrennungsmotoren, das Abschalten sicherer Energieerzeugung im Land und selbst das Wegsperren der Bürger während der Corona-Hochzeiten sollten nur Beispiele als Anfang tiefer Eingriffe in das Leben von Familien und jedem Einzelnen verstanden werden. Was oft vergessen wird: Wir sind der einzige Planet im Universum weit und breit, der Leben wie wir es kennen, ermöglicht. Natürlich ist jeder aufgefordert, mit der Natur sorgsam umzugehen. Uns aber droht die Beherrschung der Menschen durch einige Wenige in der Welt. Denen ist das Klima völlig egal. Sie haben für sich längst vorgesorgt; ganz sicher. Die Bürger hingegen werden per Rechnungslegung schrittweise enteignet: Beim Energieverbrauch, bei der Bezahlung eines Pflegeplatzes, bei Kita-Gebühren und ständig steigenden Preisen beim täglichen Bedarf angefangen.

Wir als Deutsche hätten auch an diesem 3. Oktober reichlich Grund, die Vereinigung der beiden deutschen Staaten, entstanden aus der Besatzungszeit Ost und West nach 1945, zu feiern. Das unbeschwerte Feiern ist aber derzeit nicht Jedem gegeben. Unsere Zukunft für das eigene Leben und Überleben ist unmittelbar gefährdet.