Wagenknecht

Man mag seinen Augen nicht trauen. Eine Schlagzeile des Internetauftritts des rbb lautete in der vergangenen Woche: „Ministerpräsident Woidke offen für Koalition mit Bündnis Sahra Wagenknecht“. Noch in der Sendung Brandenburg aktuell wurde das Ergebnis einer Stimmungsumfrage unter den Brandenburger Wählern ausführlich dargestellt und bewertet. Nach dem würden zum jetzigen Zeitpunkt SPD und CDU (je 19%) nahezu gleichauf vom Wählervotum auf Platz 2 liegen, die AfD auf Platz 1 mit rund 23%. Während die Freien Wähler (BVB) und die FDP kaum eine Chance auf Einzug in den Landtag hätten, kann das neue Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) gut zweistellig mit 16% Erfolg rechnen.

Nunmehr wird durch die Aussage von Herrn Ministerpräsident Woidke klar: Wer Wagenknechts Partei wählt, wählt das „Weiter so“ – egal, ob die SPD oder die CDU den Posten des Ministerpräsidenten bekommt. Nichts, aber auch gar nichts, wird sich politisch ändern, denn das BSW ist die „Ersatz-Linke“ und Steigbügelhalter der Altparteien. Da sich das Personal der BSW ohnehin aus reichlich ehemaligen Linken-Mitgliedern rekrutiert, ist das auch kein Wunder. Man kann auch sagen: Die Stimme für das Bündnis Sarah Wagenknecht ist eine verlorene Stimme des Wählers, der auf Veränderung hoffte!

Am Mittwoch, den 10. Juli .2024, fand ein Stammtisch des Kreisverbandes Oder-Spree in Steinhöfel statt, der trotz enormer Sommerhitze und der andauernden Fußball-Europameisterschaft unerwartet gut besucht war. Ein Gast, der das erste Mal zum AfD-Stammtisch kam, fragte: „Nun haben so viele bei der Kommunalwahl die AfD gewählt, aber nichts ändert sich?“ Dahinter stand die große Erwartung, dass dieses Signal zu einem sofortigen „Veränderungsruck“ in der Politik des Landes führen würde. Nun sehen wir, welche Veränderung es gibt.

Noch vor den Wahlen erklärt die SPD ihre Koalitionsbereitschaft mit einer absolut linksorientierten Partei, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht einmal ein vorzeigbares Programm hat, keine annähernden Beweise antreten konnte, Politik neu zu denken. Liebe Mitbürger! Geht dieser Idee nicht auf den Leim! Glaubt Ihr ernsthaft, dass die Forderung von Sarah Wagenknecht nach Frieden in der Ukraine, Interessenausgleich mit Russland, Wiederbelebung von Nordstream 2 um jeden Preis, mit dieser Sozialdemokratie zu machen ist?

Gerade hat offenbar die NATO beschlossen, dass durch Stationierung von Raketen gegen Russland Deutschland erneut zum Erstziel einer atomaren Auseinandersetzung wird. Deutschland lauft ein weiteres Mal Gefahr, als Land ausgelöscht zu werden, während die USA in gehöriger Ferne unbehelligt blieben. Wollen Sie das? Wenn nicht, geben Sie sich einen inneren Ruck! Nur die Wahl der AfD kann noch helfen – sonst nichts!