SPD im Wahlkampf

Viel ist in den Tagen seit der Stichwahl zum neuen Landrat in Oder-Spree bereits geschrieben und gesprochen worden. Vom Wort „Entsetzen“ in der Überschrift der Märkischen Oderzeitung nach dem ersten Wahlgang wegen des Gewinners aus den Reihen der AfD bis zu der Äußerung von Ministerpräsident Woidke mit den Worten „Ich hätte mir schon eine breite Front der demokratischen Parteien gewünscht, um zu verhindern, dass Brandenburg insgesamt in schlechtes Licht gerät“. Wenn der Mann keine anderen Sorgen hat. Wünschen kann er sich ja viel.

Mitglieder und Unterstützer des AfD-Kreisverbandes, mit Rainer Galla als Landratskandidaten ganz vorn, haben in den vergangenen Wochen wie auch zuvor und ständig mit so vielen Bürgern auf den Marktplätzen des Kreises gesprochen und viele Meinungen gehört. Sucht man eine inhaltliche Zusammenfassung der Meinungen, dann leuchten hervor:

  • Wir haben eine schwache Landesregierung mit einem schwachen Ministerpräsidenten,
  • Wir haben eine von SPD- CDU und Grünen geführte Koalition, die nur an Machterhalt und Ideologien festhält usw.

Aber diese Sorgen treiben die Regierenden in Brandenburg und auf Bundesebene nicht um. Täten sie es, würden sie sich selbst sofort in Frage stellen. Nicht ein Informationsstand der Koalitionsparteien wurde in Oder-Spree gesichtet, bei dem die jeweiligen Kandidaten vor dem ersten Wahlgang das Gespräch mit dem Bürger gesucht hätten – weder in Erkner, Beeskow, Storkow, Neuzelle oder anderswo. Es wäre den Vertretern der AfD aufgefallen, wenn die „Konkurrenz“ mit am Platze stünde.

Hat einmal auch nur irgendjemand die Leute gefragt, ob sie eine „Transformation“ ihres Lebens wünschen oder ihre gerade mal wenige Jahre alte Heizung gegen eine neue mit hohen Kosten und fragwürdigender Wirkung austauschen wollen?

Hat irgendjemand die Leute auch nur ansatzweise gefragt, ob sie weitere unkontrollierte massenhafte Zuwanderung unqualifizierter Leute nach Deutschland wünschen?

Will der Bürger, dass sein Steuergeld in Milliardenhöhe für Kriegsunterstützung in die Ukraine geht und das Sterben dort kein Ende nimmt?

Nein, er will es nicht! Und vieles andere will er auch nicht, weil die Rettung des Weltklimas inzwischen längst als moralisches Druckmittel erkannt ist, das die Bürger in ihren Freiheitsgraden nur einschränken und disziplinieren soll. Die Vorspiegelung „höherer Werte“ sind als Lügen nicht weiter geeignet. Die SPD geht nun auf die CDU los, die Freien Wähler (BvB) sollen sich rechtfertigen, die Grünen warnen wie immer, weil die viel beschworene Brandmauer gegen „Rechts“ einsturzgefährdet ist. Wer von politischer Statik etwas versteht, weiß, dass das auf die Dauer nicht durchzuhalten ist.

Der AfD-Kandidat bei der Landratswahl Oder-Spree war der genau Richtige. Er ist knapp unterlegen; dieses Mal! Aber die nächsten Wahlen kommen ganz bestimmt, schon 2024.