Kurzarbeit bei Arcelor-Mittal

Seit dem Sommer befinden sich Teile der Belegschaft des Stahlproduzenten Arcelor-Mittal Eisenhüttenstadt in Kurzarbeit. Inzwischen wird die Kurzarbeit sogar ausgedehnt. Während es im August rund ein Drittel der Mitarbeiter waren, die in Kurzarbeit gehen mussten, ist es jetzt gut jeder zweite der 2.700 Beschäftigten. „Die hohen Kosten für Gas und Strom belasten unsere Wettbewerbsfähigkeit stark“, erklärt Reiner Blaschek, CEO von Arcelor-Mittal Germany. Zudem lässt sich ein Sprecher des Standortes zitieren, dass die Nachfrage nach weiterverarbeitetem Stahl gesunken sei.

Eine weitere entscheidende Säule unserer heimischen Industrie in Brandenburg droht somit zu zerbrechen: Sowohl das PCK Schwedt als auch Arcelor-Mittal in Eisenhüttenstadt haben ihre Produktion bereits stark eingeschränkt und sind in ihrer Existenz bedroht. Wenn Anlagen im großen Stil außer Betrieb genommen werden müssen, dann hätte dies auch fatale Folgen für die gesamte Stadt. Jeder weiß: Ganz Eisenhüttenstadt lebt von seinem Stahlwerk. Es droht eine schlimme Kettenreaktion, verursacht durch die zerstörerische Energiepolitik der Bundesregierung. An jedem Arbeitsplatz in Eisenhüttenstadt hängt eine Familie, die das Einkommen bitter benötigt, um die immer teurer werdenden Lebensmittel und die steigenden Strompreise noch bezahlen zu können. Und Russland? Macht trotz der Sanktionen hervorragende Geschäfte und freut sich über Rekordgewinne beim Gazprom-Konzern. Muss man noch mehr wissen?

Vertreter der Industrie- und Handelskammern haben vor diesem Hintergrund politische Forderungen aufgestellt, die weitgehend deckungsgleich mit den Positionen der AfD sind: Es muss mehr Energie zur Verfügung stehen, indem alle verfügbaren Quellen genutzt werden – auch Kohle- und Atomstrom. Längst ist dies auch der Mehrheit der Brandenburger klargeworden, nur die Ampel-Regierung stellt sich stumm und taub. Wir werden deshalb weiterhin Druck machen für ein Ende von Habecks zerstörerischer Wirtschaftspolitik. Die AfD kämpft für den Erhalt des Industriestandortes Eisenhüttenstadt!

Quellen: https://www.niederlausitz-aktuell.de/oder-spree/eisenhuettenstadt/214974/hohe-energiepreise-kurzarbeit-bei-arcelormittal-in-eisenhuettenstadt.html

https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/2022/08/arcelormittal-eisenhuettenstadt-kurzarbeit-stahlindustrie-wirtschaftslage.html