Eigenheim

Droht bald die flächendeckende Zwangssanierung von Wohnhäusern? Geht es nach Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und den Brüsseler EU-Eliten, dann ja. Nachdem die Ministerialbeamten von Wirtschaftsminister Habeck und Bauministerin Klara Geywitz (SPD) einen Gesetzentwurf durchsickern ließen, der ein Verbot des Einbaus neuer Gas- und Ölheizungen ab 2024 vorsieht, zog jetzt die EU nach und beschloss kaum noch erfüllbare Energiestandards für Wohnbauten. Damit stehen viele Hausbesitzer bald vor einer finanziellen Mammutaufgabe.

Ab dem 1. Januar 2024 soll demnach jede eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit sogenannter „erneuerbarer Energie“ betrieben werden – ein irreführender Begriff, denn nach dem Energieerhaltungssatz kann Energie nicht erzeugt, sondern nur umgewandelt werden. Vor allem aber steht für konventionelle Gasheizungen kein äquivalenter Ersatz zur Verfügung. Wärmepumpen-Technologie und die dafür erforderliche Gebäude-Isolierung sind mit zusätzlichen, für viele Menschen unbezahlbaren Kosten verbunden. Dazu kommen Ausgaben für ein neues Dach, eine neue Dämmung und neue Fenster und Türen: Rund sechs Millionen Häuser allein in Deutschland sind betroffen. Wie Familien sich das leisten sollen, ist aber nur die eine Frage. Welche Handwerkerfirmen es überhaupt noch umsetzen können, ist die andere. Aber wo die Energiebilanz nicht stimmt, drohen Bußgelder oder Strafsteuern. Mindestens.

Das Eigenheim gehört ohnehin seit Langem zu den ideologischen Feindbildern der Grünen. Auch ist es für die Grünen eine unerträgliche Vorstellung, dass Bürger selbst über die Beheizung ihrer Wohnung oder den Dämmungsgrad ihres Hauses entscheiden. Wer die Grünen bis jetzt immer noch für romantische Weltverbesserer hielt, die doch nur mal eben die Welt retten wollen, der sollte spätestens jetzt wach werden. Hinter der Partei der ehemals Friedensbewegten und Ökos stecken knallharte Sozialisten, die dem Privateigentum mithilfe staatlicher Zwangsmaßnahmen den Kampf angesagt haben.

Seit Jahren führen die Altparteien einen Krieg gegen die kleinen Leute, ihren einstigen Kernzielgruppen. Warum sollte heute ein autofahrender Facharbeiter mit Ölheizung die SPD wählen? Weil die SPD das Weltklima retten, Deutschlands Grenzen nicht schützen und Gender-Gaga einführen will? Die Altparteien haben sich in weltfremden Utopien verrannt. Das zeigen auch die aktuellen Vorhaben zur energetischen Gebäudesanierung: Die Ministerien von SPD und Grünen überbieten sich mal wieder mit linken und ultralinken Ideen. Und die Wähler flüchten währenddessen zur AfD – der realpolitischen Alternative zur SPD und zur CDU.