corona protest

In ganz Deutschland – und das ist wichtig zu betonen – gehen die Leute auf die Straßen, um NEIN zu sagen! Endlich, endlich keimt die Hoffnung auf, dass mehr und mehr Bürger dieses Landes erkennen, dass ein übles Spiel mit ihnen getrieben wird, welches sie ängstigte, mit als Lockdown verklärten Ausgehsperren vom freien Leben ausschloss oder verbal bedrohte. Die Menschen sehen in den Spaziergängen die Möglichkeit ihrer Verzweiflung am selben Ort und zur gleiche Zeit „Luft zu machen“.

Die Regierenden merken allmählich, dass ihr politisches Kalkül der „Transformation der Gesellschaft“ nun doch nicht widerspruchslos hingenommen wird. Corona liefert nur den Anlass für das wehrhafte Bürgerverhalten. Es hätte ebenso ein anderes Szenario auslösen können. Der Journalist Stefan Aust, ehemals Chefredakteur des Spiegel, wird von WELT am 13.02.22 so zitiert: „Die Grünen sind eine NGO an der Macht – und im Machtrausch“. Sie sind in Eintracht mit den Sozialdemokraten und der ehemals freiheitlichen FDP angetreten, unser Leben vollständig zu verändern und vor allem bevormundend einzuschränken. Anderslautende Aussagen sind leider nicht ernst zu nehmen. Corona und die damit verbundenen Maßnahmen dienen lediglich als Mittel zum Zweck und kamen gerade recht. Das hat nichts mit Verschwörungstheorien oder sogenannten Leugnern jedweder Art zu tun.

Die Bürger merken nun endlich im zutiefst persönlich privaten Bereich, wie sehr Schritt für Schritt die bürgerlichen Freiheitsrechte entzogen wurden und werden.

Wenn am 14. Februar 2022 durch die Medien der Entwurf einer Ausstiegsstrategie aus den Schutzmaßnahmen der Pandemie verkündet wurde, so sollten wir Bürger sehr wachsam sein. Es ist ein uraltes Prinzip bei Wohlverhalten Lockerungen in Aussicht zu stellen und Hoffnungen zu wecken, die dann später trotz Wohlverhaltens aus irgendeinem Grunde wieder kassiert werden. Das stellt die Bürger nur ruhig; zumindest zunächst mal! Aber dieser Punkt ist jetzt offenbar überschritten. Allen Mutigen auf den Spaziergängen sei gesagt: Seid nicht leichtgläubig, wenn der eine oder andere Politiker scheinbar das „Ruder herum reißt“! Wir wollen Taten sehen, keine vagen Absichtserklärungen!

Ob in Grünheide, Fürstenwalde, Frankfurt (Oder) oder anderswo, wir dürfen jetzt nicht nachlassen, der eigenen Meinung öffentlich Ausdruck zu verleihen. Egal, ob es einigen passt oder nicht.

Es gibt Mitbürger, die immer noch glauben, dass man nichts tun könne gegen Freiheitseinschränkungen, gegen zu hohe Strom- oder Benzinpreise. Man kann sehr wohl etwas tun, wie die Spaziergänge zeigen. Das wird mehr zur Kenntnis genommen als die Adressaten zugeben.

Übrigens: „Wir sind das Volk“ gilt inhaltlich weiter, mag der Vergleich zu 1989 in der DDR angemessen sein oder nicht. Auch in der Demokratie sind die Gewählten Leute, die das Volk mit seinen Steuern und Abgaben bezahlt. Sie sollen den Interessen des Volkes als Ganzes dienen. Wieder mal vergessen – oder?