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Mit den Worten „Brauchen ein Umdenken“ wird Bundesbauministerin Klara Geywitz auf FOCUS Online zitiert. Weiter heißt es „Im Wahlkampf sorgten Aussagen der Grünen über Einfamilienhäuser für Aufsehen, nun kritisiert auch die Bundesbauministerin, dass diese oft ‚ökonomisch und ökologisch‘ unsinnig seien.“ Das kann man so sehen, wenn man das so sehen will. Aber muss man das? Da die Frau für keine geringere Partei als die Sozialdemokraten Deutschlands spricht, welche immerhin regieren und den Bundeskanzler stellen, ist diese Aussage schwerwiegend für die Leute im Land; auch für uns Brandenburger! Bringt es doch klar zum Ausdruck, dass wir dem „Weltklima“ zuliebe auch noch darauf verzichten sollen, uns im schönen Brandenburg ein Stück Land zu kaufen und ein eigenes Häuschen mit Garten aufzubauen. Es war eigentlich alte sozialdemokratische Tradition dafür zu sorgen, dass die Industriearbeiter sowie kleine Angestellte und ihre Familien sich das „kleine Glück“ mit einem Eigenheim oder Reihenhaus selbst schaffen konnten. Man darf sich fragen, ob die heutigen Regierenden, abgesehen von den Grünen, denn alle übergeschnappt sind? Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir nicht nur auf jedes bisschen Bürger-Eigentum verzichten sollen, sondern auch noch weiter an Bodenständigkeit und Heimat verlieren sollen. Ein Beispiel: Reichlich landwirtschaftliche Fläche Brandenburgs wurde und wird an ausländische Kapitalanleger verkauft. Und das mit der SPD als Regierungspartei. Sachlich richtig ist, dass die Ökobilanz eines frei stehenden Eigenheimes gegenüber Mehrfamilienhäusern eher negativ ausfällt. Aber: Mit dem „Klima“ kann man alles und auch gar nichts begründen, wenn man will. Vielmehr wird die Absicht immer durchsichtiger, dass uns Bürgern jedwedes Bisschen Wohlstand abgewöhnt, wenn nicht gar abgenommen werden soll.

Wir wissen nicht, „wie“ und „wo“ eine Frau Bundesminister derzeit wohnt, aber wir ahnen, dass sie als derzeitiges Mitglied der Bundesregierung eben nicht gerade in einer Sozialwohnung mit vielen anderen Mietern in einem sozialen Brennpunkt zu Hause ist.

„Wasser predigen und Wein trinken“, wer kennt das nicht? Die Sozialdemokraten dieses Landes haben nicht erst seit heute ab einer bestimmten Parteiebene längst jedes Maß für Normalität verloren. Sie sind nicht mehr die Vertreter des Durchschnittsvolkes oder des sprichwörtlichen „kleinen Mannes“. Würde dieses Land nicht mit „Putin“ und Russland brechen, hätten wir ausreichend Energie und Sicherheit, unser Leben zukunftsorientiert zu gestalten. Nein, da gibt es Kräfte, die uns alle arm machen wollen, denen die derzeitige Inflation offenbar noch nicht ausreicht.

Andererseits sollte man der SPD auch danken, dass sie mit ihrer Politik der „Alternative für Deutschland“ die Wählerinnen und Wähler zutreibt! Die gesellschaftlichen Veränderungen machen eben an keinem Gartenzaum oder keiner Grundstücksgrenze halt.