merkel

Heute, am 3. Oktober, ist Tag der deutschen Einheit. Das wissen fast alle. Es steht auch auf dem Kalender. Sicher, wenn ein Feiertag auf einen Sonntag fällt, messen die Berufstätigen demselben eher weniger Bedeutung zu, da sie keinen zusätzlichen freien Arbeitstag haben. Was aber dieses Jahr auffällt ist die Zurückhaltung der Medien sowie der „großen“ Politiker. Sehr viel mehr Aufmerksamkeit genießen die Verhandlungen oder besser Vor-Sondierungen, die unternommen werden, um später eine neue Bundesregierung mit Mehrheiten zu finden. Alle Gewissheiten sind weg.

Und diese Tatsache ist es auch, genauer auf unser Land an diesem denkwürdigen Tag zu schauen. In welchem beklagenswerten Zustand der politischen Destabilität befindet es sich? Schauen wir zurück, so erinnern wir uns an den „Kanzler der Einheit“, Helmut Kohl, der nicht von jedem gemocht wurde, aber schlussendlich die Einheit des deutschen Vaterlandes vollendete, weil er an das Ziel eines einiges Deutschlands glaubte. Als er von Angela Merkel, einer Ostdeutschen, beerbt wurde, war das ein besonderer Hoffnungsschimmer, weil eine ostdeutsch sozialisierte Frau entscheidenden Einfluss auf die Politik in Deutschland und  für Deutschland haben sollte. Nach 16 Jahren Merkel kann die Enttäuschung nicht größer sein, dass sie offenbar, folgt man den Tatsachen, dieses Land Schritt um Schritt einer fragwürdigen Idee von „Europa“ geopfert hat. Um dieser Eliten-Idee zu entsprechen, ist sie jeden Schritt bedingungslos mitgegangen, unser Land einer Zentralbürokratie ohne demokratischer Legitimation auszuliefern. Sie glaubt, der Welt ein „freundliches Gesicht zeigen“ zu müssen und die Deutschen dürfen diese nicht geringe Rechnung bezahlen; jeden Monat neu, Jahr für Jahr. Und ein Jeder, der sich in der Welt erfolgreich auf den Weg macht, sollen wir hier aufnehmen, denn uns wird eine immerwährende moralische Schuld angedichtet. Zur Zeit sind wir als die Nachfahren der Kolonialherren aus Kaisers Zeiten dran und deshalb nicht frei von Schuld, wie auch immer. Es finden sich stets neue Gründe in unser Portemonnaie zu greifen.

Dabei ist die goldene Zeit als alt-bundesdeutsche  Diplomaten die Welt mit dem Scheckbuch befriedeten eigentlich vorbei. Wir überweisen zwar in aller Herren Länder Gelder, aber der „Scheck“ scheint nicht mehr endlos gedeckt. Das Land ist verschuldet wie nie. Die Inflation steigt nachweislich für jeden Bürger deutlich. Das Geld wird weniger wert; von Tag zu Tag. Es dient ja „Europa“.

Gibt es folglich keinen rechten Grund zum Feiern? Doch, es gibt ihn. Es keimt Hoffnung auf, denn die Bundestagswahl 2021 hat gezeigt, dass besonders in ostdeutschen Landen die Leute ein Signal mit dem Stimmzettel gaben, welches zwar im Westen noch nicht angekommen ist, aber gehört wird! Es gibt eine Alternative für unser Land, für Deutschland: Die AfD!