Wer gestern u.a. gegen 12 Uhr in Potsdams aItem Zentrum nahe des Brandenburger Landtages den Menschenauflauf aus allen Richtungen mit vor allem jungen Leuten, wie Schülern, beobachtete, war vielleicht überrascht. Manche Bürger nahmen offenbar zuvor gar keine Notiz davon, dass es organisierte Aufrufe in ganz Deutschland gab, hinter denen die Bewegung „Fridays for Future“ mehr als 450 Aktionen plante; darunter große Kundgebungen in Hamburg, Berlin, München und eben Potsdam. Mit überwiegend selbst gebastelten Plakaten, teils in Englisch, teils in Deutsch, wurden zum Thema „Klima“ Parolen gezeigt, die Nachdenken auslösen müssen und sicher auch sollten.

Wenn wieder an einem Freitag um 12 Uhr Schulkinder – zählt man die Anreisezeit mit – „Schulstreik“ oder Schulbummelei offenbarten, entsteht auch die Frage:

Waren schwieriger Distanzunterricht oder gänzliche Stundenausfälle zu Corona-Lockdown-Zeiten kein ausreichender Grund, um endlich umzudenken? Es ist unverantwortlich von den Organisatoren solcher Veranstaltungen sich auf die höhere Moral zur Klimarettung zu berufen, wenn gleichzeitig Kinder und Jugendliche erneut von ihrem ureigensten Interesse und Recht auf Bildungserwerb abgehalten werden!

Da ist es zweitrangig, dass die Demonstrationen Teil des internationalen Aktionstags für mehr Klimaschutz vor der Bundestagswahl waren. Und noch eines:

Die Kinder wurden aufgefordert, Druck auf ihre Eltern und Großeltern auszuüben, um am Wahlsonntag „Klima zu wählen“, wie es einige Medien offenbar wörtlich zitierten.

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg, im Besonderen das RBB-Fernsehen, hoben hervor, dass zusammen mit den Schülern auch „Omas für das Klima“ in Potsdam dabei waren.

Damit wird den Eltern in das ausschließliche Recht (und die Pflicht) der Erziehung ihrer Kinder durch massive politische Beeinflussung zu Gunsten bestimmter Parteien hinein gewirkt und dieses Erziehungsrecht von außen streitig gemacht.

Mit von der Partie in Berlin war die schwedische „Aktivistin“ Greta T., die das Wort ergriff und Deutschland als „Klimabösewicht“, so die Übersetzung der Medien aus dem Englischen, bezeichnen durfte.

Am 25.09.2021 konnten man in FOCUS-online unter Lesermeinungen, eingetragen um 02:50 Uhr, lesen:

„In Wirklichkeit hat diese Schwedin uns Deutsche als „Klima-Verbrecher“ bezeichnet. Was für eine Frechheit, was erlaubt die sich eigentlich? Das ist Hetze. …“

Greta Thunberg musste am Nachmittag gemeinsam mit der deutschen „Klimaaktivistin“ Neubauer unter Polizeischutz den Platz vor dem Reichstagsgebäude verlassen. Drei Gäste der Kundgebung („3 Männer“) bedrängten und beleidigten die Klimaaktivistin wie es hieß.