Berliner AfD in Brandenburg
Es ist eigentlich ein Unding. Da muss der Berliner Landesverband der AfD nach Brandenburg ausweichen, um einen endlich regulären Delegiertenparteitag durchführen zu können. Berlin, offenbar doch die Hauptstadt der Unmöglichkeiten, stellte keinerlei kapazitätsgerechte Räumlichkeiten zur Verfügung !
Nun ja, so begann am Sonnabend, 13, März 2021 in Paaren/Glien für 2 Tage dieses wichtige Ereignis. Am Anfang stand die Wahl eines ordentlich gewählten neuen Landesvorstandes. Es gehört zur Wahrheit, dass zuvor die Berliner AfD von einem Notvorstand vertreten wurde, weil sie durch innerparteiliche Machtkämpfe und Lagerbildung geschwächt war. Das war wenig hilfreich, weder in der politischen Arbeit, noch in den Augen des Wählers.
Eines wurde bei den Wortmeldungen von Delegierten sofort klar: Keine Beschwichtigungen und allgemeinen Aufrufe zur Einheit, sondern Leute, die anfassen und integrieren, werden gebraucht ! Schondie Kandidatenaufstellung für den Landesvorsitz machte deutlich, dass zwischen Beatrix von Storch und Katrin Brinker eine Kampfabstimmung stattfinden würde. Zuvor fiel die Idee bei den Delegierten durch, eine „Doppelspitze“ zu wählen, da diese zwar beliebtes Aushängeschild für Parteien ist, aber auch zu Problemen an der Spitze führen könnte. Dem Risiko wollten sich die Berliner offenbar nicht aussetzen.
Spannend wurde die Abstimmung um den Vorsitz, als mehrmals Stimmengleichheit bis hinter der ersten Kommastelle erreicht war. Erst die Stichwahl brachte Kristin Brinker mit 1 Stimme die erforderliche Mehrheit, aber eben damit auch knapp !
Nun beginnt die Arbeit ! Und nun muss jedes Versprechen eingelöst werden und der angekündigte „frische Wind“ einziehen. Die 1. Stellvertreterin der AfD Berlin wurde ebenfalls eine Frau, bevor auch die Männerriege zum Zuge kam.
Wünschen wir dem neuen Vorstand und den AfD-Kollegen in Berlin schnelle Erfolge in einem so wichtigen Jahr für die Politik und die Zukunft Deutschlands !
Eure Themengruppe Oder-Spree