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Abstand und Nähe sind kein Widerspruch

ausgrenzung ungeimpter

An was wir uns in „Corona-Zeiten“ nicht alles gewöhnt haben! Wir achten, zumindest mehrheitlich, auf eine Distanz in der Öffentlichkeit, um niemand anderen zu gefährden, wir tragen „Maske“, aus demselben Grund oder um keinen Ärger mit den Behörden, der Bahn o.ä. zu bekommen. Das alles ist noch einigermaßen medizinisch sachlich begründet und erklärt worden, um trotz aller Unannehmlichkeiten hingenommen zu werden.

Nicht hingenommen werden kann aber, dass mehrmals in der Öffentlichkeit dazu aufgefordert wurde, Kontakte zu Nichtgeimpften zu vermeiden bzw. abzubrechen. Ja, es gibt Meinungen bei „normalen“ Bürgern, die ein Menschenbild zutage treten lassen, das erschreckend ist. Da wird doch ernsthaft davon gesprochen, impfunwilligen Mitbürgern die medizinische Versorgung im Ernstfall einer Corona-Erkrankung zu versagen, weil sie „…ja selber schuld sind, wenn…“!

Diese und ähnliche Meinungen kommen nicht von ungefähr. Sie sind hineingetragen, um eine Spaltung der Gesellschaft als Ganzes, der Teams in Unternehmen, und was am schlimmsten ist, der Familien und Generationen untereinander zu erreichen. Wer dies bestreitet, möge mit besonders offenen Augen und offenen Ohren das Fernsehen, die Zeitungen und das Radio verfolgen.

Es ist durchaus ratsam, den neuen bundespolitischen Akteuren während Talkshows genau in das Gesicht in der Kameranahaufnahme zu schauen und auf die Körpersprache zu achten. Sie werden erstaunt sein! Die misstrauischen Blicke der Amtsträger, wenn vorsichtig kritische Diskussionsteilnehmer „live“ zu Wort kommen. Die Signale sind oft eindeutig.

In (fast) jedem Bewerbungsseminar, sei es über die Bundesagentur für Arbeit oder andere Träger, wird der Teilnehmer auf die Bedeutung und Wirkung seiner Körpersprache bei der Bewerbung um eine neue Tätigkeit hingewiesen. Berufspolitiker dürfen zwar gemeinhin auch in Sachen Körpersprache, erst recht in der Frage ihrer Wortäußerungen, als Profis angesehen werden, aber in Krisenzeiten haben sie sich offenbar auch nicht ganz im Griff.

In der Zeit der geometrisch messbaren Abstände zwischen Menschen in der Warteschlange vor den Einkaufszentren oder beim Bäcker nebenan sind eigentlich versöhnliche Töne vom Politiker bis zum Nachbarn angesagt und Zeichen von Mitgefühl angebracht. Mut und Hoffnung zu machen wäre das Angebot der Stunde. Das Gegenteil aber ist Praxis und das macht die Menschen misstrauisch.    

Schluss mit dem Gender-Gaga

In der Sitzung des Sozialausschusses am vergangen Mittwoch, dem 1. Dezember, wurde unter anderem die Digitalisierungsstrategie des Ministeriums diskutiert. Diese widmet sich auch ausgiebig einer „geschlechtergerechten Digitalisierung“. Zur Antwort des Ministeriums, auf die Nachfrage aus der AfD-Fraktion was hierunter überhaupt konkret zu verstehen sei, äußert sich die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Kathi Muxel, wie folgt:

„Jeder Abgeordnete mit einem letzten Funken Vernunftethik im Leib weiß schon lange: Man muss bei unseren Regierenden einiges mit Humor nehmen, wenn man nicht verrückt werden will. Dies fiel im gestrigen Sozialausschuss mal wieder besonders leicht. Auf unsere Nachfrage nach konkreteren Beispielen im angeblichen Problemfeld ,geschlechtergerechte Digitalisierung´ folgte die reinste Realsatire. Nach minutenlanger Schwurbelei der übelsten Sorte, mit inhaltsleeren Aussagen wie: Man müsse aufpassen, dass man ,nicht in eine bestimmte Richtung rutscht´ und falsche Digitalisierung könne zur Verbreitung von Stereotypen führen, fiel der Ministeriumsmitarbeiterin doch noch ein einziges Beispiel ein: Die gendergerechte Sprache. Ihr Kollege merkte wohl, dass diese Antwort noch dünner war als sowieso schon häufig der Fall – vor allem im Hinblick auf einen besonderen Digitalisierungsbezug. Er versuchte ihr beiseite zu springen und nannte noch die Aufschlüsselung nach Geschlechtern bei Zahlen zu Krankheitsfällen. Schließlich folgte noch eines der absurdesten Beispiele, die man im Landtag vermutlich je vernehmen konnte: Man solle z.B. bei Anleitungen aufpassen nicht nur Größenvergleiche zu verwenden, für die Männer ein besseres Gefühl haben – als hätte die Menschheit noch keine Maßangaben erfunden. Hiermit war das Level einer Komödie endgültig erreicht. Man konnte regelrecht live mitverfolgen wie sich die Ministeriumsmitarbeiter ad hoc Dinge ausdenken mussten. Sie konnten einem fast Leid tun. Dafür, dass sie hierzu gezwungen waren, müssen sie sich bei ihren Vorgesetzten bedanken – radikalen Ideologen, die meinen ihre absurde Weltsicht auch in jeden noch so kleinen Winkel der Gesellschaft pressen zu müssen. Der Bürger kann hierüber jedoch sicherlich weniger lachen: Es ist sein Steuergeld das hier verschwendet wird; es ist sein Geld, welches dann für Familien, Arme oder Tiere fehlt. Für die Beendigung dieser geradezu grotesken Zustände steht hierzulande nur die AfD.“

Die unerträgliche Art der Stimmungsmache

corona panik

Die Lage ist ernst. Es ist jedem Bürger selbst überlassen, sich seine Meinung zu allen Beschlüssen der Bundes- bzw. Landesregierungen bezüglich der „Corona-Lage“ selbst zu bilden.

Dabei ist nicht zu berücksichtigen, dass es durchaus einzelne „Corona-Leugner“ immer geben wird. Was aber ist der eigentliche Skandal?

Unsere öffentlich-rechtlichen Medien und inzwischen private Radio- und Fernsehsender nicht minder, schlagen rund um die Uhr auf die Trommeln und führen geradezu einen Krieg gegen Mitmenschen, die nicht bedingungslos der veröffentlichten Meinung folgen.

Wenn denn alle Zahlen zu Erkrankungen im Zusammenhang mit COVID-19 so dramatisch sind, was der Normalbürger nicht wirklich überprüfen oder bewerten kann, dann wären jetzt weder Stimmungsmache noch ständige Aufgeregtheit, sondern „ein kühler Kopf“ gefragt!

Das heißt in diesem Falle: Sachliche Information, klar und verständlich und mit Augenmaß, welches den Bürger zum aufmerksamen Zuhören oder Zusehen und nicht zum Abschalten bewegt.

Wer in Brandenburg den RBB einschaltet, wird unabhängig von der jeweiligen Programmtaste mit Stimmungs- und Meinungsmache geradezu bombardiert. Ob „Antenne Brandenburg“ oder „RBB Kultur“, von „Inforadio“ ganz zu schweigen, es ist nicht mehr auszuhalten!

Wenn irgendjemand in den Redaktionsstuben oder Studios glaubt, das helfe, der irrt gewaltig! Das Gegenteil ist der Fall. Kein einziger Impfunwilliger wird deshalb seine Meinung ändern, denn er könnte für seine Entscheidung gegen die Impfung seinen ganz persönlichen guten Grund haben? Es ist im Übrigen sein Recht, selbst zu entscheiden.

Das seit Längerem laufende „Gesellschaftsspiel“ der bewussten Spaltung in Gruppen, wie Geimpfte“ gegen „Ungeimpfte“, „alt“ gegen „jung“, „Klimaretter“ gegen wen auch immer, ist in hohem Maße zu verachten und abzulehnen.

Kühler Kopf und Zusammenhalt sind das Gebot der Stunde; nicht Ausgrenzung.

Alle Jahre wieder

Bestimmt freuen auch Sie sich wie die meisten Ihrer Mitmenschen auf eine besinnliche Adventszeit, die wir mit gutem Essen, familiärem Zusammensein und dem ein oder anderen Weihnachtsmarktbesuch verbinden. Doch da auch die brandenburgische Landesregierung nicht davor Halt macht die Bürger bis in die kleinsten Freuden des Alltags hinein mit Corona-Maßregelungen zu penetrieren, gleicht der Besuch des Glühweinstands auch in den kommenden Wochen einem bürokratischen Wirrwarr.

Wie das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) mitteilte sind die Betreiber von Weihnachtsmärkten dazu verpflichtet, den Zugang mit Umzäunungen zu kontrollieren und die Personendaten zu erfassen. Eine Maskenpflicht wird es im Innern von Glühweinhütten geben. Grundsätzlich gilt die 3G-Regel. Weihnachtsmärkte unter freiem Himmel mit weniger als tausend gleichzeitig teilnehmenden Besuchern sind davon zwar (noch) ausgenommen (Stand: 11.11.2021), jedoch dürfte der Besuch von Veranstaltungen in beheizten Festzelten oder von Weihnachtsfeiern im Lokal nur mit einem Testnachweis verbunden sein. Für diesen Test müssen die Bürger seit dem 11. Oktober selbst aufkommen. Die Preise liegen aktuell zwischen 10 und 15 Euro pro Test. Wenn zwei ungeimpfte Eltern mit zwei Kindern über den Weihnachtsmarkt schlendern wollen, müssen sie also womöglich nicht nur den bürokratischen Aufwand der Testnachweise absolvieren, sondern auch mindestens vierzig Euro nur für die Tests bezahlen. Das ist doch völlig absurd, asozial und familienfeindlich!

Währenddessen scheinen auch die ersten Städte und Gemeinden angesichts der Corona-Maßregelungen zu resignieren und haben ihre Weihnachtsmärkte bereits abgesagt – darunter Bad Saarow sowie Rauen, dessen Weihnachtsmarkt mit den traditionell offenen Höfen als einer der schönsten in der Region gilt. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer fordert indessen eine generelle Absage aller Weihnachtsmärkte: „Man kann sich doch nicht vorstellen, dass man auf dem Weihnachtsmarkt steht, Glühwein trinkt, und in den Krankenhäusern ist alles am Ende und man kämpft um die letzten Ressourcen“, so Kretschmer in der typischen Weltuntergangsrhetorik der Corona-Fanatiker. Wie wir wissen sind diese Szenarien bereits zum x-ten Mal nicht eingetreten. Wir wissen auch, dass eine Überlastung der Kliniken zu keinem Zeitpunkt drohte.

Kindern nach wie vor einzureden, sie würden mit dem Verzicht auf Weihnachtsfreuden und Familienfeiern die Omi vor dem Tod retten, ist so falsch wie perfide. Als AfD fordern wir ein Zurück zur Eigenverantwortung der Bürger und ein Ende aller Corona-Maßnahmen!

Muss man sich das gefallen lassen?

asyl grenzen

Am vergangenen Sonntag, den 31. Oktober, zugleich Feiertag für die Reformation, hatte der Landesverband Brandenburg der „Alternative für Deutschland“ aufgerufen, nach Eisenhüttenstadt zu kommen. Es ging um das Thema „Asylparadies Deutschland schließen – wirksame Grenzkontrollen, massive Abschiebungen und kein Familiennachzug“. Das waren die Forderungen.

Und es kamen nach eigenen Angaben der Organisatoren der AfD rund 100 Bürger, um ihre Zustimmung und Haltung dazu zu zeigen. Natürlich hatten sich auch Dagegen-Protestierer kurzfristig eingefunden, deren Zahl auf ca. 25 geschätzt wurde. Als „Mahnwache“ wollten die Letzteren sich verstanden wissen und man mag sich fragen, wofür eigentlich „gemahnt“ werden solle? Nach Berichten der Zeitungen waren neben Lokalpolitikern auch Vertreter der Amtskirchen dabei. Auch die Kirchen-Glocken sollten ab 14 Uhr in Eisenhüttenstadt für 10 Minuten läuten, schrieb die Märkische Oderzeitung u.a. zuvor. Es scheint, als wäre der Gedenk-Tag der evangelischen Kirche schlichthin fast unbedeutend; zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung.

Natürlich hören wir täglich und im Überfluss über die Medien etwas von der „Verantwortung Deutschlands“, von „Geflüchteten“ und von elenden Zuständen auf illegalen Migrationswegen. Sogar wird uns weisgemacht, dass diese auch gern als „Schutzsuchende“ bezeichneten Menschen unsere Hilfe erwarten können.

Aber Moment mal: Wenn sie aus einem Land x auf eigenen Entschluss hin losgezogen sind, dazu mehrere illegale Grenzübertritte in diversen Ländern bewusst in Kauf nahmen – sind wir Deutsche dafür zuständig oder verantwortlich?

Jeder dieser Leute ist in irgendeiner Weise ziemlich sicher auch Staatsangehöriger seines speziellen Herkunftslandes; übrigens auch dann, wenn er es vorzieht diese Herkunft durch Wegwerfen seines Ausweises oder Passes zu verschleiern. Noch immer ist es so, dass sein Heimatland und seine Regierung eine Verantwortung haben – nicht wir. Das Geschwätz, dass „Europa“ – gemeint ist die EU – keine „Festung“ sein dürfe, war falsch und ist falsch. Wer die Menschen ernsthaft unterstützen will, die auf der Welt ein besseres Leben suchen, der muss dort helfen, wo diese Menschen zu Hause sind. Diese Hilfe aber kann nur Hilfe zur Selbsthilfe sein, nichts anderes. Menschen, die ohne ausreichende Bildung oder Sprachkenntnisse und ohne Kenntnis der Funktionsweise unseres Gesellschaftssystems in großer Zahl hier auflaufen, können in jeder Hinsicht nur enttäuscht werden. Ihre Erwartungen stimmen mit der Lebenswirklichkeit niemals überein. Auch Daueralimentierung löst das Problem nicht. Und noch eins: Muss ich als Deutscher in meiner angestammten Heimat über Genrationen hinweg es ungefragt hinnehmen, dass hier das Leben auf irreversible Weise verändert wird?

Man muss den Mut aufbringen, auch einmal „Nein“ zu sagen; und zwar entschieden!

Einer gegen alle, alle gegen einen

Die Bundestagswahl liegt nun hinter uns und die Parteien stehen vor der Aufgabe ihr jeweiliges Abschneiden zu analysieren und die entsprechenden Lehren aus dem Ergebnis zu ziehen. Die AfD hat es im Wahlkreis 63, zu dem der Landkreis Oder-Spree und die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) gehören, mit 20,2% der Zweitstimmen erneut geschafft ein gutes Ergebnis einzufahren. Doch waren die Wettbewerbsbedingungen im Wahlkampf für alle Parteien auch wirklich gleich?

Mal wieder musste gerade die AfD ein erhebliches Maß an Vandalismus an ihren Plakaten beobachten. Weil die „Parteioberen“ so mancher Konkurrenz verbal in den Medien auf den Stammtisch hauen, fühlten sich etliche Schwachmaten dazu aufgefordert, ihren Beitrag an der Anti-AfD-Front zu leisten, indem sie Plakate der AfD zerstören, stehlen oder überhängen. Das fand sich in den Gemeinden des Berliner Speckgürtels wie Schöneiche ebenso wie in den eher ländlichen Gemeinden des Amtes Odervorland. Wer keine Argumente hat, der zerstört eben AfD-Plakate.

Da kann man im Wahlkampf dann auch beobachten wie die SPD ihre Plakate innerhalb des eigentlich neutral zu bleibenden Bereichs unmittelbar vor dem Wahllokal positioniert. Dies verstößt natürlich gegen das Bundeswahlgesetz (Vgl. § 32 BWahlG Unzulässige Wahlpropaganda und Unterschriftensammlung, unzulässige Veröffentlichung von Wählerbefragungen). Ein Einschreiten durch Wahlvorstände oder ein Aufschrei in den Medien? Fehlanzeige.

Vor der Bundestagswahl bot ein sogenannter „Flyerservice Hahn“ einigen AfD-Gebietsverbänden seine Dienste an und versprach Informationsmaterial unserer Partei an die Haushalte zu verteilen. Das Auftragsvolumen belief sich auf über 1 Million Flyer. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass dieser Flyerservice gar nicht existiert und eine Auslieferung von Informationsmaterial nie geplant war. Dafür wurde nicht ohne Aufwand eine Webseite fingiert, auf der ein vermeintlicher LKW-Fuhrpark mit Firmenlogo an der Seitenfront abgebildet war, der offensichtlich eine gewisse Größe und Seriosität des Unternehmens vortäuschen sollte und die Umsatzsteuer eines völlig unbeteiligten Unternehmers benutzt. Hinter der Aktion steht das „Zentrum für politische Schönheit“, ein Zusammenschluss linker Künstler, der vor ein paar Jahren bereits mit einer besonders geschmacklosen Aktion für Schlagzeilen sorgte und die Kreuze an der Gedenkstätte für die Mauertoten in Berlin entwendete. Rückendeckung genießt dieser „Verein“ von „Promis“ wie dem zwangsgebührenfinanzierten Fernsehclown Jan Böhmermann, Herbert Grönemeyer und Bela B. Auch wenn der AfD-Kreisverband Oder-Spree im Gegensatz zu anderen Kreisverbänden nicht von dieser Betrugsmasche betroffen ist, so zeigt das Ausmaß des Schadens trotzdem, dass unsere politischen Gegner inzwischen auch vor kriminellen Methoden gegen uns nicht zurückschrecken.

Der Wahlkampf verlief also abgewandelt nach dem Motto der Musketiere: Einer gegen alle, alle gegen einen. Je mehr die Zustimmung zu unseren Positionen bei den Bürgern stieg, desto unfairer behandelten uns Medien und Konkurrenz. Auf Wahlkampfveranstaltungen, an Infoständen, Kundgebungen und Bürgerdialogen haben wir jedoch auch viel Zuspruch erfahren. Diesem Vertrauen wollen wir auch in Zukunft gerecht werden, denn die kommenden Herausforderungen wie neue Asyleinwanderungen, Benzinpreisanstiege, Freiheitseinschränkungen und Steuererhöhungen werfen bereits ihre Schatten voraus.

Zum Tag der deutschen Einheit

merkel

Heute, am 3. Oktober, ist Tag der deutschen Einheit. Das wissen fast alle. Es steht auch auf dem Kalender. Sicher, wenn ein Feiertag auf einen Sonntag fällt, messen die Berufstätigen demselben eher weniger Bedeutung zu, da sie keinen zusätzlichen freien Arbeitstag haben. Was aber dieses Jahr auffällt ist die Zurückhaltung der Medien sowie der „großen“ Politiker. Sehr viel mehr Aufmerksamkeit genießen die Verhandlungen oder besser Vor-Sondierungen, die unternommen werden, um später eine neue Bundesregierung mit Mehrheiten zu finden. Alle Gewissheiten sind weg.

Und diese Tatsache ist es auch, genauer auf unser Land an diesem denkwürdigen Tag zu schauen. In welchem beklagenswerten Zustand der politischen Destabilität befindet es sich? Schauen wir zurück, so erinnern wir uns an den „Kanzler der Einheit“, Helmut Kohl, der nicht von jedem gemocht wurde, aber schlussendlich die Einheit des deutschen Vaterlandes vollendete, weil er an das Ziel eines einiges Deutschlands glaubte. Als er von Angela Merkel, einer Ostdeutschen, beerbt wurde, war das ein besonderer Hoffnungsschimmer, weil eine ostdeutsch sozialisierte Frau entscheidenden Einfluss auf die Politik in Deutschland und  für Deutschland haben sollte. Nach 16 Jahren Merkel kann die Enttäuschung nicht größer sein, dass sie offenbar, folgt man den Tatsachen, dieses Land Schritt um Schritt einer fragwürdigen Idee von „Europa“ geopfert hat. Um dieser Eliten-Idee zu entsprechen, ist sie jeden Schritt bedingungslos mitgegangen, unser Land einer Zentralbürokratie ohne demokratischer Legitimation auszuliefern. Sie glaubt, der Welt ein „freundliches Gesicht zeigen“ zu müssen und die Deutschen dürfen diese nicht geringe Rechnung bezahlen; jeden Monat neu, Jahr für Jahr. Und ein Jeder, der sich in der Welt erfolgreich auf den Weg macht, sollen wir hier aufnehmen, denn uns wird eine immerwährende moralische Schuld angedichtet. Zur Zeit sind wir als die Nachfahren der Kolonialherren aus Kaisers Zeiten dran und deshalb nicht frei von Schuld, wie auch immer. Es finden sich stets neue Gründe in unser Portemonnaie zu greifen.

Dabei ist die goldene Zeit als alt-bundesdeutsche  Diplomaten die Welt mit dem Scheckbuch befriedeten eigentlich vorbei. Wir überweisen zwar in aller Herren Länder Gelder, aber der „Scheck“ scheint nicht mehr endlos gedeckt. Das Land ist verschuldet wie nie. Die Inflation steigt nachweislich für jeden Bürger deutlich. Das Geld wird weniger wert; von Tag zu Tag. Es dient ja „Europa“.

Gibt es folglich keinen rechten Grund zum Feiern? Doch, es gibt ihn. Es keimt Hoffnung auf, denn die Bundestagswahl 2021 hat gezeigt, dass besonders in ostdeutschen Landen die Leute ein Signal mit dem Stimmzettel gaben, welches zwar im Westen noch nicht angekommen ist, aber gehört wird! Es gibt eine Alternative für unser Land, für Deutschland: Die AfD!

Das Zünglein an der Waage

wahlbüro briefwahl

„Die Briefwähler sind das Zünglein an der Waage im Amt Neuzelle, jedenfalls was die Zweistimme betrifft“, leitete eine Autorin die Wahlanalyse in der Onlineausgabe der „Märkischen Oderzeitung“ am 28. September 2021 (05:30 Uhr) ein.

Bezug wurde dabei auf die „Rettung“ der SPD durch Briefwähler genommen, Nein, niemand will auch nur ansatzweise einen Wahlbetrug unterstellen. Auffällig ist jedoch, dass bereits in Wahlprognosen vorweg und auf Wahlplakaten verschiedener Parteien immer wieder auf eine Briefwahlmöglichkeit der Bürger (ohne Not wegen eventueller Ortsabwesenheit oder anderen verständlichen Sachgründen) orientiert wurde. Immer wieder ließ man inhaltlich in Kommentaren zwischen den Zeilen anklingen, dass Briewähler die politisch reiferen oder intelligenteren wären als die Wähler der AfD, was auch etwas Beleidigendes hat. Bedenkt man auch, dass alle 10 Direktmandate in den Wahlkreisen den SPD-Kandidaten den Weg in den 20. Deutschen Bundestag eröffneten, fragt man sich, welches „Naturgesetz“ dahinter stehen möge. Weiß die Antwort „allein der Wind“.

Am Wahlprogramm oder der Vielzahl von Wahlkämpfern vor Ort aus der SPD konnte es nicht liegen, denn haben Sie welche persönlich gesehen? Die Wahlversprechen von 12 Euro Mindestlohn oder der bundesweite Mietendeckel können es nicht überzeugend gewesen sein, denn davon sind – zum Glück! – hier im Wahlkreis 63 gerade im ländlichen Raum nicht so viele Menschen betroffen.

Die Sozialdemokraten in Brandenburg werden sich genauso wie andere Parteien daran gewöhnen müssen, dass die „Alternative für Deutschland“ weiter da ist; ob es Anderen gefällt oder nicht.

Rettet das Familienklima!

Wer gestern u.a. gegen 12 Uhr in Potsdams aItem Zentrum nahe des Brandenburger Landtages den Menschenauflauf aus allen Richtungen mit vor allem jungen Leuten, wie Schülern, beobachtete, war vielleicht überrascht. Manche Bürger nahmen offenbar zuvor gar keine Notiz davon, dass es organisierte Aufrufe in ganz Deutschland gab, hinter denen die Bewegung „Fridays for Future“ mehr als 450 Aktionen plante; darunter große Kundgebungen in Hamburg, Berlin, München und eben Potsdam. Mit überwiegend selbst gebastelten Plakaten, teils in Englisch, teils in Deutsch, wurden zum Thema „Klima“ Parolen gezeigt, die Nachdenken auslösen müssen und sicher auch sollten.

Wenn wieder an einem Freitag um 12 Uhr Schulkinder – zählt man die Anreisezeit mit – „Schulstreik“ oder Schulbummelei offenbarten, entsteht auch die Frage:

Waren schwieriger Distanzunterricht oder gänzliche Stundenausfälle zu Corona-Lockdown-Zeiten kein ausreichender Grund, um endlich umzudenken? Es ist unverantwortlich von den Organisatoren solcher Veranstaltungen sich auf die höhere Moral zur Klimarettung zu berufen, wenn gleichzeitig Kinder und Jugendliche erneut von ihrem ureigensten Interesse und Recht auf Bildungserwerb abgehalten werden!

Da ist es zweitrangig, dass die Demonstrationen Teil des internationalen Aktionstags für mehr Klimaschutz vor der Bundestagswahl waren. Und noch eines:

Die Kinder wurden aufgefordert, Druck auf ihre Eltern und Großeltern auszuüben, um am Wahlsonntag „Klima zu wählen“, wie es einige Medien offenbar wörtlich zitierten.

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg, im Besonderen das RBB-Fernsehen, hoben hervor, dass zusammen mit den Schülern auch „Omas für das Klima“ in Potsdam dabei waren.

Damit wird den Eltern in das ausschließliche Recht (und die Pflicht) der Erziehung ihrer Kinder durch massive politische Beeinflussung zu Gunsten bestimmter Parteien hinein gewirkt und dieses Erziehungsrecht von außen streitig gemacht.

Mit von der Partie in Berlin war die schwedische „Aktivistin“ Greta T., die das Wort ergriff und Deutschland als „Klimabösewicht“, so die Übersetzung der Medien aus dem Englischen, bezeichnen durfte.

Am 25.09.2021 konnten man in FOCUS-online unter Lesermeinungen, eingetragen um 02:50 Uhr, lesen:

„In Wirklichkeit hat diese Schwedin uns Deutsche als „Klima-Verbrecher“ bezeichnet. Was für eine Frechheit, was erlaubt die sich eigentlich? Das ist Hetze. …“

Greta Thunberg musste am Nachmittag gemeinsam mit der deutschen „Klimaaktivistin“ Neubauer unter Polizeischutz den Platz vor dem Reichstagsgebäude verlassen. Drei Gäste der Kundgebung („3 Männer“) bedrängten und beleidigten die Klimaaktivistin wie es hieß.

Nicht ganz wunschgemäß?

Wahlberechtigung im Bund ab 16 Jahren? Dieses Ziel verfolgt das links-grüne politische Spektrum in Deutschland seit Jahren. Was auf Landesebene schon längst beschlossen ist, soll nach den Wünschen von SPD und B`90/DIE GRÜNEN am liebsten eher als später auch für Wahlen zum deutschen Bundestag Realität werden. Hat man doch schon viel getan, um die älteren Kinder und Jugendlichen auf die links-grüne Ideologieschiene zu setzen. Mit „Fridays For Future“, Antirassismus-Kampagnen und so mancher Aktion sowie gezielten Projekttagen in Schulen, soll der zukünftige Wähler erzogen werden. Stets war es in der Geschichte leicht, die Jugend für sich zu gewinnen; bisweilen zu missbrauchen. Jugend ist begeisterungsfähig und das ist gut so. Gefährlich wird diese Erziehung zum politischen Denken und Handeln aber, wenn sie einseitig in eine einzige politische Richtung hinein betrieben wird. Auch hier bietet gerade die deutsche Geschichte fatale Beispiele.

Zurück zur Wahlberechtigung mit „16“. Weil diese per Gesetz derzeit noch nicht möglich ist, versucht man es anders. Eine „U-18-Wahl“ als Testkampagne soll die Jugendlichen für die Politik begeistern und an die Demokratie durch Wahlen  heran führen. Diese an sich gute Idee, hat aber einen entscheidenden Haken, denn nun wird offensichtlich, welches konkrete politische Ziel hinter dieser „Wahl“ steht.

Mit erkennbarer Enttäuschung stellte am 18.September 2021, 18.00 Uhr (online), die Märkische Oderzeitung in einem Artikel fest:

„U18-Wahl:  AfD siegt bei der Jugend in Eisenhüttenstadt – Sozialarbeiter sind schockiert“

Wie der Autor des Artikels mitteilt, wurden 298 Stimmzettel gezählt.

„…fünf davon waren ungültig. Klar vorn lag die AfD mit knapp 27 Prozent (79 Stimmen), gefolgt von der SPD mit 17,4 Prozent (51) der CDU (39). Linke und Grüne landeten mit je 6,8 Prozent (je 20 Stimmen) auf den Plätzen sechs und sieben hinter der FDP (7,85 Prozent, 23) und der Tierschutzpartei (8,5 Prozent, 25).“

Hier ein weiteres Zitat aus der MOZ:

„Als Initiative politischer Bildung bietet U18 Platz dafür, dass Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sich selbstbestimmt und selbstbewusst politisch ausdrücken. Es soll kein Wissen abgefragt werden. Vielmehr ist die Zeit vor Wahlen spannend, die eigene Meinung, Zukunftsvisionen und die eigenen Fragen zu entdecken – und damit eine eigene Wahl zu organisieren…, die vom Deutschen Bundesjugendring koordiniert wurde.“

Zur Rechtfertigung dieses von den Veranstaltern offenbar unerwarteten „Wahlergebnisses“ diente die Aussage, dass einige Schüler „zum Spaß für die AfD“ gestimmt hätten ?

Das scheint aber eine unkluge Feststellung zu sein, denn der Wahlkreis Oder-Spree bzw. Wahlkreis 63 für die wahlberechtigten Bürger ab 18 Jahren widerspiegelt, dass nach „Prognose“ per 18.September 2021 „…die SPD  mit 20,7 Prozent knapp vor der AfD, die bislang 20,5 Prozent der Stimmen ( liegt ) auf sich vereint. Die CDU würde auf 13,1 Prozent kommen, …“ ( wieder Zitat MOZ ).

Zur U-18-Wahl als Kommentar lieferte eine Frau Franzi Röstl ihre ganz eigene Erklärung in der MOZ:

„Die Ernsthaftigkeit fehle da,.. Es ist erschreckend, da müssen wir etwas machen“, betont sie…“  Frage an Frau Röstl:

Müssten Sie auch „etwas machen“, wenn die Schüler überwältigend für die GRÜNEN gestimmt hätten? Oder wäre Ihre Welt dann in Ordnung?