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Kurzarbeit bei Arcelor-Mittal in Eisenhüttenstadt

Kurzarbeit bei Arcelor-Mittal

Seit dem Sommer befinden sich Teile der Belegschaft des Stahlproduzenten Arcelor-Mittal Eisenhüttenstadt in Kurzarbeit. Inzwischen wird die Kurzarbeit sogar ausgedehnt. Während es im August rund ein Drittel der Mitarbeiter waren, die in Kurzarbeit gehen mussten, ist es jetzt gut jeder zweite der 2.700 Beschäftigten. „Die hohen Kosten für Gas und Strom belasten unsere Wettbewerbsfähigkeit stark“, erklärt Reiner Blaschek, CEO von Arcelor-Mittal Germany. Zudem lässt sich ein Sprecher des Standortes zitieren, dass die Nachfrage nach weiterverarbeitetem Stahl gesunken sei.

Eine weitere entscheidende Säule unserer heimischen Industrie in Brandenburg droht somit zu zerbrechen: Sowohl das PCK Schwedt als auch Arcelor-Mittal in Eisenhüttenstadt haben ihre Produktion bereits stark eingeschränkt und sind in ihrer Existenz bedroht. Wenn Anlagen im großen Stil außer Betrieb genommen werden müssen, dann hätte dies auch fatale Folgen für die gesamte Stadt. Jeder weiß: Ganz Eisenhüttenstadt lebt von seinem Stahlwerk. Es droht eine schlimme Kettenreaktion, verursacht durch die zerstörerische Energiepolitik der Bundesregierung. An jedem Arbeitsplatz in Eisenhüttenstadt hängt eine Familie, die das Einkommen bitter benötigt, um die immer teurer werdenden Lebensmittel und die steigenden Strompreise noch bezahlen zu können. Und Russland? Macht trotz der Sanktionen hervorragende Geschäfte und freut sich über Rekordgewinne beim Gazprom-Konzern. Muss man noch mehr wissen?

Vertreter der Industrie- und Handelskammern haben vor diesem Hintergrund politische Forderungen aufgestellt, die weitgehend deckungsgleich mit den Positionen der AfD sind: Es muss mehr Energie zur Verfügung stehen, indem alle verfügbaren Quellen genutzt werden – auch Kohle- und Atomstrom. Längst ist dies auch der Mehrheit der Brandenburger klargeworden, nur die Ampel-Regierung stellt sich stumm und taub. Wir werden deshalb weiterhin Druck machen für ein Ende von Habecks zerstörerischer Wirtschaftspolitik. Die AfD kämpft für den Erhalt des Industriestandortes Eisenhüttenstadt!

Quellen: https://www.niederlausitz-aktuell.de/oder-spree/eisenhuettenstadt/214974/hohe-energiepreise-kurzarbeit-bei-arcelormittal-in-eisenhuettenstadt.html

https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/2022/08/arcelormittal-eisenhuettenstadt-kurzarbeit-stahlindustrie-wirtschaftslage.html

Das Transparent – Zum Tag der Deutschen Einheit 2022

Tag der deutschen Einheit

Erst wenige Tage ist es her, da hatte ein großer Anbieter auf seinem Online-Portal, der seinen Namen mit der Farbe magenta verbindet, ein Foto auf der Titelseite, die viele Menschen auf einer Kundgebung oder Demonstration mit einem Transparent zeigte. Die Losung war in etwa:

„Für diesen Scheiß sind wir `89 nicht auf die Straße gegangen“. Offenbar handelte es sich um eine klare Ansage an die jetzige Regierung und ihre Unterstützer. Eine Ansage, die nur aus dem Osten Deutschlands, der ehemalige DDR, herkommen kann. Als man dann am 02.10.2022 nochmals nach diesem Foto fahndete, war es zumindest nicht mehr auf Seite 1 auffindbar, um Genaueres erfahren zu können. Warum, wo, was, jetzt so, ist die Frage?

Nein, wir haben nicht mehr eine DDR und das ist auch gut so. Nein, es handelt sich heute nicht um eine „DDR 2.0“, denn dazu gehörten einfach andere Umstände. Wenn viele ehemalige Ossis – was für ein Wort eigentlich – dennoch an die Wiederholung der Geschichte glauben, dann deshalb, weil Methoden und Ideologien sich ähneln. Gemeinsam erleben wir, wie aus einer Marktwirtschaft, die Angebot und Nachfrage einerseits und einer Leistungsgesellschaft andererseits eine ideologieorientierte Planwirtwirtschaft wird.

Lücken in Regalen, die Verzichtspredigten von Spitzenpolitikern und Parteien alten Zuschnitts an die Bürger bezüglich ihres gewohnten Lebensstils erinnern wohl an die ehemaligen DDR. Aber: Heute sind es nicht die in Aussicht gestellten Hoffnungen auf ein besseres Leben in der Zukunft durch die Umsetzung des Marxismus-Leninismus, sondern ein weit raffinierteres Konstrukt. Immer mehr wird dem aufmerksamen Bürger klar, dass „die Rettung des Welt-Klimas“ nichts anderes als jenes moderne Trojanische Pferd der Neuzeit ist, das zur Unterdrückung des freien Willens der Bürger dient, in dem es sich als Begrenzer persönlicher Freiheiten entpuppt. Das als große Transformation aufgezwungene Vorhaben mit schrittweiser Abschaffung von Autos mit Verbrennungsmotoren, das Abschalten sicherer Energieerzeugung im Land und selbst das Wegsperren der Bürger während der Corona-Hochzeiten sollten nur Beispiele als Anfang tiefer Eingriffe in das Leben von Familien und jedem Einzelnen verstanden werden. Was oft vergessen wird: Wir sind der einzige Planet im Universum weit und breit, der Leben wie wir es kennen, ermöglicht. Natürlich ist jeder aufgefordert, mit der Natur sorgsam umzugehen. Uns aber droht die Beherrschung der Menschen durch einige Wenige in der Welt. Denen ist das Klima völlig egal. Sie haben für sich längst vorgesorgt; ganz sicher. Die Bürger hingegen werden per Rechnungslegung schrittweise enteignet: Beim Energieverbrauch, bei der Bezahlung eines Pflegeplatzes, bei Kita-Gebühren und ständig steigenden Preisen beim täglichen Bedarf angefangen.

Wir als Deutsche hätten auch an diesem 3. Oktober reichlich Grund, die Vereinigung der beiden deutschen Staaten, entstanden aus der Besatzungszeit Ost und West nach 1945, zu feiern. Das unbeschwerte Feiern ist aber derzeit nicht Jedem gegeben. Unsere Zukunft für das eigene Leben und Überleben ist unmittelbar gefährdet.

Warum eigentlich immer die Russen?

gasleck nord stream

Dänische und schwedische Experten haben nach der ersten Einschätzung der beschädigten Erdgasleitungen Nord-Stream 1 und 2 die Wahrscheinlichkeit geäußert, dass diese Havarie ziemlich sicher auf Sabotage durch Spezialkräfte, ausgerüstet mit entsprechenden technischen Hilfsmitteln, zurückzuführen ist. Damit ist eine neue Stufe bei der Überwindung eines Tabus, nämlich der Zerstörung der weltweiten Infrastruktur größten Ausmaßes und in Hoheitsgebieten fremder Staaten bzw. offener See erreicht. Damit ist auch der heiße Wirtschaftskrieg der NATO, Arm in Arm mit der Brüsseler EU-Spitze, in eine extremere Phase eingetreten; allein durch das Faktische. Damit ist für alle von uns klar: Die Energieversorgung aus dem Osten ist auf nahe Sicht unwiederbringlich zerstört und wir sind auf Gedeih und Verderb neuen Lieferanten hundertprozentig ausgeliefert. Mit jeder neuen und höheren Energierechnung werden wir ärmer bzw. finanziell ruiniert. Wer das noch immer allein den Russen anhängen will, dem ist nicht zu helfen.

Unheimlich schnell haben NATO und Brüsseler Granden mit Frau von der Leyen im Verbund mit den Medien rauf und runter den einzigen Verdächtigen ausgemacht: Putin und Russland! Wer aber profitiert denn am meisten von diesen Zerstörungstaten?

Diese Frage beantworten auffällig viele politisch interessierte Menschen in den sogenannten sozialen Medien bzw. Leserkommentaren großer Zeitungen und Verlage ziemlich eindeutig. Dieses Thema und die Frage was die Bundesregierung eigentlich gegen die Ursachen der Übel tut, war und ist Gegenstand von Diskussionen fast überall.

Die Antwort ist einfach: Nichts! Sie bekämpft mit nicht vorhandenen Geldern (neuen Schulden auf die Zukunft) eingetretene Wirkungen von Ursachen, weil sie sich an die Verursacher selbst nicht herantraut. Man könnte zu unangenehmen Erkenntnissen kommen.

Als am Freitag, den 30.September 2022, Bürger zu den Grünheider Gesprächen des Ortsverbandes Grünheide der AfD Oder-Spree kamen, war auch dort der Diskussion anzumerken, dass immer mehr Nachdenken einsetzt und sich die Leute gerade nicht mehr jedes Märchen auftischen lassen. Zum 08. Oktober 2022 hat die AfD zu einer Großdemonstration nach Berlin bundesweit eingeladen. Dort werden viele Tausende erwartet, die ihrem Unmut über die Politik in Deutschland Luft machen werden; friedlich, aber eineindeutig. Leute, macht mit! Näheres findet Ihr im Internet.

Wenn Verschweigen nicht mehr geht

Gasleck

Die erste Wochensendung von Brandenburg Aktuell am Montag, dem 26. September 2022 um 19.30 Uhr befasste sich erstaunlich ausführlich mit den Bürgerdemonstrationen im Lande. Speziell stand Frankfurt (Oder) im Blickfeld, wo „mehr als 1.500 Menschen aus der Stadt und der Region“ (Märkische Oderzeitung vom 27.09.22) teilnahmen. Wie immer schwanken die Zahlen je nach Medium. Schon hier spielt erstaunlicherweise der politische Blickwinkel immer wieder eine Rolle, obgleich sich an den tatsächlichen Teilnehmern dadurch nichts ändert! Der rbb schaltete direkt nach Frankfurt zu seinem „Beobachter“ Olaf Sundermeyer, der als „Journalist und Autor“ wohl dabei war.

Selbst er, der stets seine richtige Haltung durchblicken lässt, kam nicht umhin, die zunehmende Zahl an Demonstranten zu bestätigen. Der rbb schreibt online dazu: „Viele Menschen im Land tragen ihren Unmut jetzt wieder auf die Straße. Dieser Protest scheint lauter zu werden.“ Man kann es nicht mehr unterdrücken und verschweigen! Offenbar versuchen die politisch Verantwortlichen und ihre „Zuarbeiter“ vor Ort immer wieder einzelne Teilnehmer zu identifizieren, um „Rechte“ oder andere unliebsame Personen auszumachen. Wie ein Wunder, so erschien dann auch im Bild ein Demonstrant mit den Farben von Schwarz-Weiß-Rot; geradezu wie auf Bestellung. So klappt offenbar die Beobachtung und die Suche nach möglichen Ansätzen für Gesetzesbrecher immer besser.

Ebenso ein Dorn im Auge war nicht nur dem rbb, dass Russlandfahnen von Teilnehmern mitgeführt wurden. Plakate, die immer wieder auch die Forderung nach Öffnung der beiden Gasleitungen Nord-Stream 1 und 2 zur Senkung der Gas-Import-Kosten sichtbar machen.

Welch ein Zufall ist es da, dass ab dem selben Tage in den Nachrichten von einem Leck und Druckabfall bei Nord-Stream 2 die Rede ist. Sicher, technische Havarien sind nie ausgeschlossen. Aber gerade jetzt? Es scheint gut in das Konzept mancher politischen, wie auch wirtschaftlichen Interessengruppen zu passen, dass jetzt eben gerade kein Gas aus Russland fließen könnte. So kann man sagen: Man würde ja, aber nun…

Vielleicht werden wir nie erfahren, wer oder was hinter dem Leck an Nord-Stream 2 steckt. Einige Print-Medien schreiben gar von Sabotage, die nicht auszuschließen sei. Da mit dem möglichen Ausströmen von Methan in die Atmosphäre im entsprechenden Gebiet der Ostsee eine Umweltkatastrophe drohe, passt sehr gut in die Argumentation militanter Umweltschützer. Auszuschließen ist nichts.

Ob Frankfurt (Oder) oder Oder-Spree: Leute seid wachsam und lasst Euch nichts vormachen! Es geht um unsere Interessen und nicht um fremde.

Und das Volk freut sich

polizei brandenburg

Wer am 27. August 2022 um 19.30 Uhr Brandenburg aktuell im rbb ansah, dem wird ab Minute 25 der Sendung der Bericht über den Tag der offenen Tür bei der Bundespolizei, Standort Blumberg, nicht entgangen sein. Solche Schauen für die Öffentlichkeit sind an sich nichts Ungewöhnliches. Besonders auch Familien gehen gern zu derartigen Festen, wo einesteils die Beamten über ihre Arbeit berichten aber eben auch die technische Ausrüstung präsentieren, die sie für einen effektiven Dienst so dringend brauchen. Dass dies auch besonders Kinder anzieht, die nun einmal technikbegeistert sind, ist auch keine Neuheit. Auffällig war dieses Mal jener Teil der Reportage, der u.a. einen neuen Typ Wasserwerfer 10 einbezog. Wie der Sprecher der Polizei dem Reporter sagte, sei „dieses Gerät an allen Standorten“ und auch bei der Landespolizei verfügbar.

Laut Internet heißt es zu dieser Technik: „Das Fahrzeug vom Typ WaWe10 mit Lautsprechern und Kameras kann über zwei Spritzen an der Vorderseite jeweils bis zu 1200 Liter Wasser pro Minute maximal 65 Meter weit werfen, wie das Ministerium des Innern und für Kommunales am Donnerstag mitteilte (12.03.2020)“. Eine Tankfüllung wird mit maximal 10.000 Litern angegeben.

Was soll uns das sagen? Werden wir erleben, wie Typ 10 in den praktischen Einsatz kommt? Zum Beispiel auch dann, wenn im erwarteten heißen Herbst die Bürger auf Brandenburgs Straßen gehen und gegen die Inflation, neue Corona-Maßnahmen und den GEZ-Zwangsfunk protestieren? Mit 10.000 Litern Fassungsvermögen und 65 Metern Reichweite kann man den Bürger gut auf Distanz halten. Für die Bekämpfung von Waldbränden sind diese Fahrzeuge scheinbar eher ungeeignet, aber gerade da wäre Bedarf. Ob sich das Volk, die Besucher solcher Tage der offenen Tür, dann immer noch so freuen? Vielleicht ist die Sorge aber wirklich unbegründet – jetzt, wo überall Wasser gespart werden muss?

Quelle:

https://www.sueddeutsche.de/panorama/polizei-potsdam-neuer-wasserwerfer-der-polizei-kann-10-000-liter-verspritzen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200312-99-298367

Heißer Herbst statt kalte Füße!

habeck heißer herbst

Kommt ein heißer Herbst? Die Energiespar-Pläne der Bundesregierung werden immer bizarrer. Nachdem einige Städte und Gemeinden bereits im vorausschauenden Gehorsam sogenannte Dusch-Uhren verteilen und Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Bürgern den Waschlappen empfiehlt will Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck nun, dass Schornsteinfeger in Privathaushalten die optimale Einstellung der Gasheizungen kontrollieren sollen. Schornsteinfegern darf man den Zutritt zu Haus und Wohnung nicht verweigern – vor allem aus Brandschutzgründen. Sollen sie nun auch gleich prüfen, wer die Sparvorgaben der Regierung zu lasch handhabt und dann Meldung erstatten?

Robert Habeck: „Wir haben kein Stromproblem.“

Die Energiewende war und ist ein grünes Prestige-Projekt, das letztlich das Angebot an Energie verknappt hat. Währenddessen wird der Energiebedarf des Noch-Industrielandes Deutschland in den kommenden Jahren jedoch eher steigen. Die Folge sind nach allen Regeln der Marktwirtschaft explodierende Preise, die inzwischen derart schwindelerregende Höhen erreichen, dass viele Deutsche sich Strom und Gas bald nicht mehr werden leisten können. Strom wird zum Luxusgut!

Ab September kommt die Gasumlage inklusive der Mehrwertsteuer von sieben Prozent hinzu. Die Politik der Bundesregierung führt nicht nur energiepolitisch in eine Sackgasse – sie ist auch sozial ungerecht. Die Oma mit der kleinen Rente wird dann mit mehreren Decken auf der Couch im 15 Grad kalten Wohnzimmer sitzen und mit steifgefrorenen Fingern nach der Fernbedienung greifen müssen, um im linientreuen Staatsfernsehen von ARD und ZDF Politikern dabei zuzusehen, wie sie Durchhalte- und Verzichtsparolen predigen.

Politik und Medien fordern Opferbereitschaft

Agnes Strack-Zimmermann (FDP) fordert die Deutschen dazu auf, im Kampf gegen die „Diktatoren dieser Welt“ weitere Opfer zu erbringen. Dazu AfD-Bundessprecherin Alice Weidel: „Wir als AfD fordern die Bundesregierung auf, ihre Hypermoral abzulegen und endlich auf die Lebenswirklichkeit der Menschen zu blicken. Niemand in Deutschland ist dazu verpflichtet, Opfer für eine Politik zu erbringen, die vollständig an den Interessen der eigenen Bevölkerung vorbeigeht. Im Gegenteil haben sich die Regierenden endlich ihrer im Grundgesetz festgeschriebenen Kernaufgabe zu widmen: Den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden.“

Lassen wir nicht zu, dass wir kalte Füße kriegen! Raus auf die Straße, damit es ein heißer Herbst wird.

Quellen:

https://www.focus.de/finanzen/glosse-von-hugo-mueller-vogg-kretschmann-gibt-uns-waschlappen-tipps-dabei-wird-es-aber-nicht-bleiben_id_136942380.html

https://www.youtube.com/watch?v=6iXTr2gfDSo

Wie geht Demokratie?

Als Bundeskanzler Scholz am 17. August 2022 gegen Abend im Brandenburgischen Neuruppin zu einer Bürgerversammlung kam, wurde er nicht nur mit Freude begrüßt. Ja, mindestens zwei Parteien hatten zu Gegendemonstrationen aufgerufen, welche dann auch tatsächlich stattfanden. Und ja, die Rufe „Hau ab“ sind keine schöne Art, seine politische Meinung oder Ablehnung einer Person oder einer bestimmten Politik umfassend darzustellen. Aber wie soll der durchschnittliche Bürger, der tags (oder nachts) zur Arbeit geht, seine ablehnende Haltung sonst ausdrücken?

Es gilt vielleicht als flegelhaft und anstandslos mit lauten Unmutsäußerungen, die obendrein nur verkürzt die eigene Meinung ausdrücken, aufzutreten. Aber wie bitte schön denn dann, wenn man gehört werden will? Glaubt wirklich noch jemand, dass man mit netten Briefen an die oder den Abgeordneten je nach Ebene etwas erreicht, was eine Wirkung hat?

Bundeskanzler Scholz glaubte die Besucher in Neuruppin auch dahingehend aufklären zu müssen, was denn der Inhalt von Demokratie sei? Hoffentlich hat er demnächst die Gelegenheit mit seiner Parteifreundin und Mit-Ministerin Nancy Faeser darüber zu sprechen, denn sie lässt gern die Öffentlichkeit wissen, dass man gegen Protestierer wider Inflation und Preistreiberei „schon für den Herbst vorbereitet“ sei. Die Kategorie gegen allen „Rechten“ wurde schon mal vorbestimmt.

Da kam die Frage aus dem Neuruppiner Publikum an Herrn Scholz zur Rolle von Polizei und Ordnungskräften nur folgerichtig und er antwortete: „Niemand im Land habe die Absicht, einen Schießbefehl gegen Demonstranten auszusprechen“, berichtet die WELT am 18.08.22. „Einen „heißen Herbst erwartet er nicht. Andere sind weniger optimistisch“, heißt es bei WELT weiter. Ja, die Frage beschäftigt die Leute wirklich. Immer öfter wird sie laut gestellt.

Die Bürger bewegt die Frage, dass 1989 im Osten die Polizei auf Seiten des Volkes stand. Wo wird sie ab 2022 in Deutschland stehen? Jeder einzelne „Ordnungshüter“ wird sich entscheiden müssen.

Richtlinie 2006/112/EG – Was so harmlos klingt…

gas mehrwertsteuer

… ist die Absicht, mittels Richtlinie der Europäischen Union eine weitgehende Harmonisierung der Mehrwertsteuersätze innerhalb der Union zu erreichen, was uns allen Bürgern jetzt direkt auf die Füße fallen wird.

Worum geht es? Die neu beschlossene (Sonder-) Umlage für die Kilowattstunde von derzeit 2,419 Cent ab Oktober 2022 sollte, zumindest nach der Aussage von Bundesfinanzminister Lindner (FDP) mehrwertsteuerfrei in Deutschland erhoben werden. Dazu stellte nach Medienberichten die Bundesregierung einen entsprechenden Antrag an die EU-Kommission in Brüssel. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Es heißt, Deutschland müsse die entsprechende Mehrwertsteuer beim Verbraucher zwingend erheben. Das heißt nichts anderes, als dass der deutsche Staat zwar den Bürger nicht zusätzlich belasten wollte, aber nun noch gemäß EU-Richtlinie den Bürger zusätzlich abkassieren muss.

Sehr schnell kam in der Öffentlichkeit die Frage auf, wieso denn das Nachbarland Polen zeitweilig die Mehrwertsteuer auf Kraftstoffe absenken konnte, wenn sich das wie beschrieben verhält. Auch der SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert wurde am Montag, den 15. August 2022, vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (Info-Radio) dazu befragt. Typisch Kühnert, redete er viel, blieb aber genau diese Aussage der Gesprächspartnerin und damit dem Hörer, schuldig. Wir müssen uns als Deutsche die Frage stellen, wieso wir eigentlich die EU-Richtlinien einhalten müssen, andere aber wohl nicht.

Anders formuliert: Wir haben in unserem eigenen Lande nichts mehr zu sagen und die Regierungen – egal ob alt oder neu – haben dem offenbar zugestimmt. Wer da noch glaubt, die EU sei für uns unverzichtbar, sollte neu nachdenken. Jetzt!

Die Rechnung des Schlamassels

gas umlage

„Da haben wir den Schlamassel!“ Wer in Brandenburg kennt diesen alten und zutreffenden Ausdruck nicht? Dieser Ausdruck steht für eine unangenehme und verfahrene Lage, in die man gekommen ist. Gerne kann man für dieses Wort auch die Begriffe Ausweglosigkeit, Dilemma oder Zwangslage gebrauchen. Wer nachschauen will, dem bietet der Duden weitere Synonyme zur Verwendung an.

Aber egal welches Wort man nimmt, die Lage wird nicht besser. Konkret geht es nun um eine (Zwangs-)Umlage für den Bürger, der die weit höheren Gaspreise nach dem beginnenden Rückzug von Erdgas aus Russland zu berappen hat.

Nur scheibchenweise gab bisher ein verlegener Bundesminister Habeck in Sachen Energiesicherheit nun den Verbrauchern bekannt, wie hoch der Aufpreis für den Einkauf am internationalen Spotmarkt dem Höchstpreisbieter erst einmal zu Buche schlägt: Umgerechnet 2,419 ct pro Kilowattstunde. Sagen wir zur Sicherheit mal „vorerst“.

Erinnern wir uns: Die deutsche Regierung hat ohne Not langfristige Gasliefermengen mit langfristig vereinbarten Lieferpreisen in den Wind geschrieben, um im Gefolge der USA und auf Druck der Brüsseler EU-Führung moralisch zu sein und Russland zu bestrafen. Wenn die Medien uns jeden Tag erzählen ein gewisser Herr Putin würde den Gashahn oder Ölhahn zudrehen, dann sind Ursache und Wirkung völlig verdreht. Die Absicht den Krieg Russlands gegen die Ukraine nicht mitfinanzieren zu wollen klingt höchst edel, ist aber volkswirtschaftlich die Katastrophe für Deutschland schlechthin: Für seine Wirtschaft und für die Bürger allgemein, denn wir dürfen diesen vermeintlich hohen moralischen Anspruch bezahlen! Wir bezahlen ihn übrigens mehrfach. Zuerst mit höheren Verbrauchskosten, dann mit Energiesperrungen bei Strom und Heizung, wenn kein Wunder geschieht. Und Wunder sind wie wir wissen sehr selten.

Ja, es scheint als würde alles andere Handeln gegen die übrigen Länder im Westen spalterisch wirken aber in Krisenzeiten ist pragmatisches Handeln erforderlich und keine Moralorgien. Bertolt Brecht dichtete für die Dreigroschenoper einst: „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.“ Wenn wir in Deutschland so weitermachen, wird`s uns auch noch am „Fressen“ ausgehen, denn wir knebeln an allen Ecken und Enden unsere Landwirtschaft. Der Ausdruck wurde von Brecht bewusst gewählt und ist deutlich. Vielleicht ahnte Brecht auch den moralischen Sittenverfall voraus, den Eliten zu allen Zeiten an den Tag legten und bis heute legen. „Wir können auch einmal frieren für die Freiheit“, posaunte vor wenigen Wochen Alt-Bundespräsident Joachim Gauck und damit jemand, der mit nicht geringen Altersbezügen auf Steuerzahlerkosten lebt. Das ist zynisch und sehr vermessen.

Sagen wir es mal anders auf alt-berlinisch: „Immer nobel, Ede, wenn Dir ooch hungert!“

Nein, auf so manchen Politiker können wir verzichten, auf russisches Gas eher nicht. Vielleicht spricht sich das bis zu den nächsten Wahlen noch herum.

Wie viele Male Klein Machnow? – Die Bundeswehr als indirekter Migrationsmotor?

afghanistan

Nimmt man die veröffentlichten Einwohnerzahlen auf Wikpedia 2021 für das Brandenburgische Klein Machnow südlich Berlins, so leben etwa 20.136 gemeldete Einwohner dort. So weit, so gut. Eine ähnliche Zahl zeigt, was auf uns zu kommt.

 

Dieser Tage wurde durch die Medien bekannt, dass bisher ca. 17.000 Afghanen mit Familie als sogenannte Ortskräfte von Nichtregierungsorganisationen aus dem Land, meist über Pakistan, „gerettet“ wurden und inzwischen in Deutschland sind. Das wären wohl noch nicht mal alle betroffenen Leute, da die neuen Machthaber in Afghanistan nicht mehr ohne Weiteres jeden ziehen ließen, der es will. Diese Aussage wird durch die Wehrbeauftragte in Deutschland, Frau Eva Högl, grundsätzlich bestätigt, welche am 13. August 2022 im Info-Radio des Rundfunks Berlin Brandenburg interviewt wurde.          

 

Es gäbe, das räumte Frau Högl durchaus ein, Probleme bei der Versorgung der Afghanen mit bezahlbarem Wohnraum, da dieser bekanntermaßen auch in Berlin und Brandenburg knapp ist.  Auch die Integration sei schwierig. Nehmen wir positiv zu Gunsten dieser Aussage mal an, dass als nachhaltige Integration, die in den Arbeitsmarkt ist?

 

Das war zu erwarten, wenn man lange genug oder schon immer seit Geburt in Deutschland lebt. Die Ortskräfte mögen besser als vergleichbare Landsleute in Afghanistan gebildet sein, sprechen mehrere Sprachen, vorteilhafterweise mindestens Englisch. Dennoch bleibt: Sie werden mehr oder weniger nicht nur auf den engen sozialen Wohnungsmarkt drängen, sondern auch viele Jahre von Sozialleistungen abhängig sein. 

 

Nun steht uns ein nächstes Desaster bevor. Der wahrscheinliche Abzug der Bundeswehr aus dem afrikanischen Mali stellt die Frage von „zu rettenden Ortskräften“ neu!

 

Zitat aus dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vom 12.08.2022: „Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, hat angesichts der Debatte um einen womöglich vorzeitigen Abzug der Bundeswehr aus dem westafrikanischen Mali gefordert, dabei auch Lehren aus der verspäteten und nur teilweisen Rettung von Ortskräften aus Afghanistan zu ziehen; deren Rettung hatte vor rund einem Jahr nach der Machtübernahme der Taliban am 15. August 2021 begonnen.

 

„Wichtig ist, sich auf alle Eventualitäten frühzeitig und bestmöglich vorzubereiten“, sagte Högl weiter. „Dies betrifft auch unsere Verantwortung gegenüber den eingesetzten Ortskräften. Hier gilt es, die Lehren aus dem Afghanistan-Einsatz zu berücksichtigen.“

 

Liebe Leser, haben Sie da noch Fragen? Wie viele Auslandseinsätze der Bundeswehr kurbeln die Migration nach Deutschland noch an? Denkt darüber überhaupt mal auf Regierungsebene jemand kritisch nach? Wenn ja, mit welchem Ziel?